Ich
habe „Versprich mir morgen“ von Anne Lück nicht nur gelesen, weil mich Thema
und Cover sehr angesprochen haben, sondern auch, weil ich viel Positives davon
gehört habe.
Die authentischen und vielfältigen Charaktere, die Kulisse des Berliner Auszubildendenwohnheims und Krankenhauses, sowie der angenehm unaufgeregte Schreibstil haben mich schnell und gerne in die Geschichte eintauchen lassen.
Alicia ist eine sympathische Protagonistin, deren Gedanken und Gefühle trotz ihrer ungewöhnlichen Lebensgeschichte sehr gut nachempfindbar sind.
In
die Ausbildung von Krankenpflegenden einzutauchen, habe ich außerdem als sehr
interessant empfunden.
Am
meisten mochte ich jedoch die völlig untoxische Dynamik und Wohlfühlatmosphäre
in der Freundesgruppe.
Auch, dass Diversität in der Geschichte so selbstverständlich ist, hat mir gefallen,
da das leider so immer noch nicht in jedem Buch selbstverständlich ist.
Die
Handlung an sich ist nicht außerordentlich ereignisdicht. Anfangs habe ich ein
bisschen auf Mehr gewartet, dann jedoch festgestellt, dass diese Ruhe im
Erzählstrang die Geschichte und ihre Atmosphäre zu großen Teilen ausmacht.
Insgesamt habe ich die Geschichte wirklich gerne gelesen und freue mich schon auf Band 2!
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