3. Dezember 2023

Buchvorstellung „Friends, Lovers, and the Big Terrible Thing“

Meine Familie und ich haben „Friends“ schon geschaut, als die deutsche Erstausstrahlung der Serie im Fernsehen lief. Mit den Re-Watches haben wir seitdem quasi nicht aufgehört. Wie könnte man auch? Bei dieser Wohlfühlserie muss man nach der letzten Folge von Staffel 10 wieder mit der ersten Folge von Staffel 1 anfangen, damit sie nie wirklich vorbei ist.

Obwohl eine solche Aussage eigentlich unmöglich zu treffen ist, ist Chandler immer schon unser geheimer, nicht so geheimer Liebling gewesen.

Letztes Jahr haben wir meiner Mutter die Biografie von Matthew Perry zum Geburtstag geschenkt. Sie musste das Buch zwischendurch abbrechen, weil es ihr so nah gegangen ist. Nachdem ich es selbst gelesen habe, weiß ich, warum. Ich habe es zwischendurch selbst mehrfach zur Seite legen müssen.

„Friends, Lovers, and the Big Terrible Thing“ zu lesen, ist nicht einfach. Die Lebensgeschichte von Matthew Perry ist bewegend, mehr noch erschütternd. Ob man den Schauspieler und seine berühmteste Serie kennt oder nicht, zu lesen, wie sehr die Suchtkrankheit das Leben eines Menschen prägt, ist furchtbar.

Matthew Perry beschönigt nichts, seine Worte sind oft gnadenlos gewählt, Galgenhumor gibt es genauso häufig wie bittere Ernsthaftigkeit. Der unerwartete Tod des beliebten Seriendarstellers rückt alles noch einmal in ein ganz anderes Licht.

Ich bin nachhaltig berührt von dieser Biografie. Man muss sich wappnen für dieses Buch, aber es ist überaus lesenswert. Nicht nur für "Friends"-Fans!

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