Seit sie denken kann, verbringt Mai’s Familie ihre Ferien im Sommerhaus von ihrem besten Freund Zach und seiner Familie. Doch nachdem Zach Mai in ihrem letzten gemeinsamen Sommer sehr verletzt hat, ist dieses Jahr nichts mehr so wie vorher.
Die Geschichte ist aus Mai’s Perspektive erzählt. Durch viele Rückblicke taucht man in die langjährige Freundschaft der beiden Protagonisten ein.
Die Charaktere sind mit ihren Eigenschaften und Hobbys sehr liebevoll gestaltet. So ist Mai beispielsweise durch ihre große Leidenschaft, die Vogelbeobachtung, oder ihre Begeisterung für die K-Pop Band BTS sehr nahbar und sympathisch.
Die Kulisse, das Sommerhaus am See in Connecticut, hat eine angenehme Gemütlichkeit, die zur ruhigen Stimmung der Geschichte passt.
Die Ereignisdichte ist nicht sonderlich hoch, was jedoch viel Raum für Atmosphäre, sowie Mai’s Gedanken und Gefühle lässt.
Dass die Protagonistin erst dreizehn Jahre alt ist, hat mich etwas überrascht, da es aus dem Klappentext nicht direkt hervorgeht. Die Handlung besteht zu großen Teilen aus Rückblenden ins noch frühere Kindheitsalter. Und auch in der Jetzt-Zeit wirkt Mai an vielen Stellen sehr kindlich. Da ich auch gerne Kinderbücher lese, hat mich dies persönlich nicht gestört. Anders als z.B. bei „The Summer I Turned Pretty“ könnten sich Jugendbuchlesende daran jedoch eventuell etwas stören.
Insgesamt ein lesenswerter Sommerroman über die Kraft, aber auch die Herausforderungen von Freundschaft, der mir an warmen Tagen des vergangenen Sommers ein paar schöne Lesestunden beschert hat.
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