19. Januar 2021

Rezension: „Weil ich Layken liebe“

Autorin: Colleen Hoover

Genre: Young Adult Romance

Seiten: 384 (broschiert)

Verlag: dtv

Preis: 9,95€

 


Klappentext

Nach dem Unfalltod ihres Vaters zieht die 18-jährige Layken mit ihrer Mutter und ihrem Bruder von Texas nach Michigan. Nie hätte Layken gedacht, dass sie sich dort bereits am ersten Tag Hals über Kopf verliebt. Und dass diese Liebe mit derselben Intensität erwidert wird. Es sind die ganz großen Gefühle zwischen Layken und Will. Das ganz große Glück - drei Tage lang. Denn dann stellt das Leben sich ihrer Liebe mit aller Macht in den Weg… 

 

Meine Meinung

„Weil ich Layken liebe“ ist der Debütroman von Colleen Hoover, den sie zunächst nur als eBook herausgebracht hat, bevor er dann weltweit zum Bestseller wurde.

Das Cover ist schlicht und geschmackvoll gestaltet. Es setzt den Grundstein für den einheitlichen Stil der Colleen Hoover Bücher, der diese in jedem Bücherregal unverwechselbar macht. Der große Tintenklecks passt gut zu den in der Geschichte vorkommenden Poetry Slam Texten.

Die Geschichte wird ausschließlich aus Sicht der Protagonistin Layken erzählt. Schon während des Lesens habe ich mich auf den zweiten Band gefreut, da die Fortsetzung aus der Perspektive von Will erfolgt.  

Die 18-jährige Layken muss innerhalb kürzester Zeit viele schlimme Schicksalsschläge hinnehmen. Unmittelbar nach dem Umzug von Texas nach Michigan verliebt sie sich in ihren scharmanten Nachbarn Will. Doch aufgrund einer überraschenden Wendung, die ich so nicht erwartet hatte, darf ihre Liebe nicht sein und Laykens gerade ein bisschen zusammengeflicktes Herz zerbricht wieder in tausend Teile. Zumal sie Will aus verschiedenen Gründen ganz und gar nicht aus dem Weg gehen kann.

Will ist einfach toll. Ebenso verantwortungsbewusst wie liebevoll kümmert er sich nach dem Unfalltod seiner Eltern um seinen kleinen Bruder. Der Grund dafür, dass die Beziehung der beiden Protagonisten nicht sein darf, macht ihn nur noch anziehender. Und als wäre all das nicht genug, hat Will auch noch eine Leidenschaft für Poesie, ganz besonders für Poetry Slams, bei denen er selbst regelmäßig auftritt.

Die Slam Texte der Figuren sind ein interessantes Erzählmittel, da sie durch diese ihre tiefsten Gefühle offenbaren und auf indirekte Weise miteinander kommunizieren.

Die unterschiedlichsten Nebencharaktere wie Laykens aufgeweckter kleiner Bruder Kel oder ihre flippige neue Freundin Eddie sind sehr bereichernd. Ich mochte sehr, wie jeder einzelne von ihnen auf seine Weise dem Schicksal die Stirn geboten hat.

Colleen Hoovers Schreibstil ist schon in ihrem Debütroman einzigartig. So viel Gefühl auf so authentische Art und Weise liest man selten.

Die Autorin vermittelt, dass wir dem Schicksal nicht hilflos ausgeliefert sind. Viel mehr ist es entscheidend, was wir aus dem machen, was das Leben uns bringt. Auch wenn ich die Tapferkeit und den Lebensmut der Charaktere teils unfassbar fand, eine Botschaft, die ich sehr mochte.

Mein Fazit

Insgesamt ein wunderschönes Debüt mit viel Lebensweisheit! Ich kann es kaum erwarten zu erfahren, wie es mit Layken und Will weitergeht!

Meine Bewertung


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