30. Januar 2021

Hörbuchrezension: „Wild Like A River“

Autorin: Kira Mohn      

Sprecher/in: Christiane Marx und Oliver Grube

Verlag: Argon Hörbuch

Länge: 10h 22min (ungekürzte Ausgabe)

Preis: 20,95€

 


Klappentext
 

Haven lebt als Tochter eines Rangers in einem von Kanadas Nationalparks. Nirgends fühlt sie sich so wohl wie in der wilden Natur, weit ab von allen Menschen. Touristen geht sie lieber aus dem Weg, vor allem wenn sie sich so dämlich verhalten wie Jackson. Er will mit einem Freund wandern, aber die leichtsinnigen Städter bringen sich direkt am ersten Abend in eine gefährliche Situation. Haven hilft ihnen in der Annahme, dass sie anschließend abreisen. Doch stattdessen überredet Jackson sie, ihm ihre Welt zu zeigen. Und plötzlich ist da jemand, der all das, was sie bisher allein erlebt hat, mit ihr teilt. Ein verwirrend schönes, aber auch schmerzhaftes Gefühl. Denn Jackson muss bald wieder zurück in seine eigene Welt...

Meine Meinung

„Wild Like A River“ ist mein erstes Buch von Kira Mohn. Wenn ich ehrlich bin, bin ich hauptsächlich durch das wunderschöne Cover darauf aufmerksam geworden. Es spiegelt die Ruhe und Tiefe der Geschichte perfekt wider. Auch die blasse Farbgebung lädt direkt zum Abtauchen in Kanadas weite Natur ein.  

Haven ist eine Protagonistin, mit der ich erst in bisschen warm werden musste. Weil sie abgeschieden in der Natur aufgewachsen ist, konnte ich ihr Verhalten anfangs nicht immer ganz nachvollziehen. Ihre Entwicklung war enorm. Wenn ich sie anfangs manchmal als etwas weltfremd und naiv empfunden habe, habe ich mit der Zeit gemerkt, dass sie vor allem eines ist. Unglaublich mutig. Havens starke Verbundenheit mit der Natur hat beim Hören mehr als einmal den Wunsch geweckt, selbst nach draußen zu gehen, einfach um frischen Wind um die Nase zu spüren.

Jackson habe ich sofort ins Herz geschlossen. Wenn er bisher eher ein wildes Studentenleben gelebt hat, bekommt er bei Haven die Chance, sich noch mal ganz neu zu positionieren. Jackson ist Haven gegenüber stets rücksichtsvoll, einfühlsam und geduldig. Er drängt sie zu nichts, ist eher etwas zu vorsichtig mit ihr.

Die Beziehung der beiden entwickelt sich ohne viele Umschweife. Es stellt sich nie wirklich die Frage, ob sie sich lieben, sondern eher, ob ihre Leben kompatibel sind. Die zarte Romantik habe ich als sehr authentisch empfunden. Gut gefallen hat mir, dass Haven und Jackson als Einzelpersonen in der Beziehung nie untergegangen sind. Sie leben nicht bloß füreinander, sondern besonders Haven muss vor allem herausfinden, was ihr persönlich wichtig ist.

Die Geschichte zeichnet sich nicht durch eine wer weiß wie spannungsgeladene und dramatische Handlung, sondern viel mehr durch einen herrlich entschleunigten Erzählstil aus. Wenn ich das Hörbuch eingeschalter habe, konnte ich alles um mich herum ausblenden und in eine ganz andere Welt eintauchen.

Auch die Stimmen der Sprecher mochte ich sehr gerne.

Ich freue mich schon sehr, in „Free Like The Wind“ die Geschichte von Playboy Cayden zu hören!

Mein Fazit 

Insgesamt mochte ich die Geschichte von Haven und Jackson sehr gerne. Eine Atempause im Alltag, in dem ich mich manchmal in die Ruhe der Natur sehne!

Meine Bewertung



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinsichtlich der DSGVO verweise ich auf meine Datenschutzerklärung.
Ich freue mich auf eure Kommentare! ♥