1. Dezember 2019

Rezension: „Küss mich solange es schneit“


Autorin: Svenja Lassen

Genre: Liebesroman

Verlag: Selfpublishing

Seiten: 195 (Taschenbuch)

Preis: 7,99€




Klappentext

Ines freut sich darauf, Weihnachten bei ihrem Vater in Hamburg zu verbringen. Als ihr Flieger auf der nassen Landebahn der Hansestadt aufsetzt, fühlt sich das für sie wie ein Neubeginn an. Nach Monaten voller Liebeskummer will sie endlich nach vorn blicken.
Der Neustart verläuft allerdings holprig: Ihrem Sitznachbarn im Flugzeug wird übel, und ihr Vater hat für die Feiertage bereits eigene Pläne.
Ines beschließt, zu ihrer Mutter und ihrer Schwester in das kleine Dorf Akenbüll an der Nordseeküste zu fahren.
Aber auch dort reißt ihre Pechsträhne nicht ab. Als im Brautmodengeschäft ihrer Schwester dann plötzlich Jan – der Grund für ihr gebrochenes Herz – vor ihr steht, wirbelt das aufziehende Schneegestöber nicht nur das Dorfleben, sondern auch Ines´ Gefühle gehörig durcheinander.


Meine Meinung

„Küss mich solange es schneit“ ist ein neuer Roman aus der Akenbüll-Reihe von Svenja Lassen. Die Bücher sind in sich abgeschlossene Einzelbände, die man ohne Vorwissen gut verstehen kann. Wenn man die vorherigen Bücher kennt, machen die Bezüge zu den anderen Geschichten und Charakteren jedoch mehr Spaß.

Das Cover gefällt mir wieder sehr gut. Es ist - zum Inhalt passend - winterlich-weihnachtlich gestaltet. Durch den immer gleichen Stil haben die Bücher von Svenja Lassen schon optisch einen großen Wiedererkennungswert.

Die Kulisse für die Geschichte bietet erneut der kleine Ort Akenbüll an der Nordseeküste. Für Leser der Akenbüll-Bücher ist es toll, den lieb gewonnenen Ort von seiner winterlichen Seite kennenzulernen. Auch kann man sich auf Begegnungen mit bekannten Gesichtern freuen.

Die Protagonistin Ines ist die Schwester von Lene, die man bereits aus „Zwischen Tüll und Kartoffel wächst manchmal Liebe“ kennt.
Sie ist eine Weltenbummlerin, die zu Weihnachten mit einem gebrochenen Herz von ihrer letzten Reise nach Hause kommt.
Da ihre Familie bereits andere Feiertagspläne hat, bleibt Ines als Aufpasserin für die beiden Hunde und das Brautmodengeschäft ihrer Schwester alleine in Akenbüll zurück.
Als sich dann noch herausstellt, dass der neue Mitarbeiter auf dem Hof ihrer Familie ihr Herzensbrecher Jan ist, ist Ines Laune komplett im Keller.

Jan wirkt auf Anhieb sympathisch. Da man anfangs nur Ines Perspektive, Gedanken und Gefühle kennt, ist man, was ihn betrifft, jedoch erst einmal unsicher.
Da sich die beiden nicht aus dem Weg gehen können, müssen sie ihre Vergangenheit voller Spannungen, Konflikte und Missverständnisse aufarbeiten.
Die Entwicklung ihrer Beziehung ist spannend zu verfolgen.

Die Kapitel bilden – beginnend 10 Tage vor Weihnachten - einen Countdown bis Heiligabend.
Die Handlung ist angenehm kurzweilig, ein Spannungsbogen wird mitreißend aufgebaut.
Am Ende hätte ich mir noch ein oder zwei Kapitel mehr gewünscht. Weil die Idee noch viel weiteres Potential birgt und schon allein deswegen, weil man Akenbüll ungerne schon wieder verlassen möchte.
Am Ende sorgt eine von mir so nicht erwartete Wendung für eine Überraschung.

Svenja Lassen kreiert durch ihren schönen Schreibstil eine gemütliche Wohlfühlatmosphäre. Schneechaos, Tannenbaumschmücken und Co. wecken zudem die Freude auf Advent und Weihnachten.

Mein Fazit


Insgesamt kann ich das Buch jedem sehr ans Herz legen. Ob man nun bereits Akenbüll-Fan ist oder nicht – erwartet einen eine winterlich-weihnachtliche Geschichte mit großen Gefühlen! 

 Meine Bewertung

Ich danke der Autorin für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

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