Seiten:
281 (Taschenbuch)
Verlag:
Selfpublishing
Preis:
9,99€
Inhalt
Femkes
Freundinnen sind alle entweder verliebt, verlobt oder verheiratet. Und auch
Femke möchte nichts lieber, als endlich ihren Traummann zu finden und eine
eigene Familie zu gründen. Doch als sie sich – einer spontanen Eingebung
folgend – von ihrem derzeitigen Freund und Muttersöhnchen Ole trennt, rückt
dieser Traum weiter in die Ferne als je zuvor.
Und
dann ist es auch noch ausgerechnet der fiese Schönling Arne Albertson, der sie
am Abend ihrer Trennung am Strand von Sylt aufsammelt und ihr sein Gästezimmer
für die Nacht anbietet.
Bis
sie eine neue Wohnung gefunden hat, darf Femke bei ihm bleiben. Doch für die
Wohnungssuche bleibt wenig Zeit. Denn nicht nur eine Hochzeit in ihrem
Freundeskreis und ihr Job halten sie auf Trab, sondern auch ein gewisser
Johannes, mit dem Femke seit einiger Zeit im Internet schreibt…
Meine Meinung
„(Kein)
Traummann in Sicht“ ist der erste Roman, den ich von Svenja Lassen gelesen
habe und es wird definitiv nicht der letzte sein. Zwei vorherige Romane
erzählen bereits die Geschichten zweier Freundinnen der Protagonistin, jedoch
kann dieser problemlos ohne Vorwissen gelesen werden.
Das
Cover spricht mich sehr an. Es ist schlicht, spiegelt aber die maritime und
humorvoll-leichte Stimmung der Geschichte perfekt wider.
Der
Einstieg in die Handlung gelingt sehr gut. Man ist schnell mit den Charakteren
und der Kulisse vertraut, wobei einem besonders die Insel Sylt, die die
Protagonistin Femke so sehr liebt, schnell ans Herz wächst.
Femke ist einem sofort sympathisch, denn wahrscheinlich wird sich
jede Frau ein bisschen mit ihr und ihren kleinen Schwächen identifizieren
können. Sie sucht so verzweifelt nach einem Happy End für ihre
Liebesgeschichte, dass sie auf der Suche einfach vergisst, den Weg dorthin zu
genießen.
Obwohl
Arne Albertson oder „Arschloch-Arne“, wie Femke ihn nennt, seine Haare viel zu
schmierig trägt, stets die Golfklamotten aus seinem Snobgeschäft trägt und
schon in der Vergangenheit nicht durch sonderlich ruhmreiches Verhalten
aufgefallen ist, mag man auch ihn auf Anhieb. Schnell wird klar, dass hinter
seiner Fassade mehr steckt, als alle denken.
Die
Beziehung zwischen Femke und Arne ist herrlich leicht und unverkrampft. Trotz
beidseitiger Vorurteile, oder vielleicht gerade weil die Fronten
von Anfang an geklärt sind, können die beiden ganz sie selbst sein, wenn sie
zusammen sind. Beide nehmen kein Blatt vor den Mund, sodass es zu einigen
unterhaltsamen Wortgefechten kommt.
Auch
wenn man von Anfang an ahnt, dass die beiden sich näher kommen, steht immer
Femkes unbekannte Internetbekanntschaft Johannes zwischen ihnen.
Und
ohne zu viel zu verraten, am Ende kommt alles anders, als man es anfangs denkt.
Zahlreiche
Nebencharaktere wie Femkes Freundinnen oder ihre Familie geben der Geschichte
einen schönen Rahmen. Sie sind so liebevoll ausgestaltet, dass man darauf
brennt, auch ihre Geschichten kennenzulernen.
Die
Handlung ist so kurzweilig, dass man vom Schluss beinahe überrascht wird.
Einzig die Auflösung des letzten Konflikts kommt etwas plötzlich und hätte noch
etwas mehr Raum verdient gehabt.
Sprache
und Schreibstil der Autorin machen die Geschichte zu großen Teilen aus. Die Atmosphäre ist
zum Wohlfühlen und so angenehm leicht, dass man beim Lesen gar nicht anders
kann, als gute Laune zu bekommen.
Der
Anhang ist – wie von vielen Selfpublishern bekannt – durch die Autorin selbst und
somit sehr persönlich gestaltet. Dies schafft eine nette Verbindung zum Leser.
Fazit
Insgesamt
kann ich das Buch absolut jedem empfehlen, der gerade eine frische Meeresbrise
um die Nase braucht. Wer auf der Suche nach einer humorvollen und authentischen
Liebesgeschichte ist, wird ebenfalls zu hundert Prozent fündig!
Meine Bewertung
Ich
danke der Autorin für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!
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