Autorin: Miriam Covi
Genre:
Liebesroman
Verlag:
Heyne
Seiten:
492 (Paperback)
Preis:
12,99€
Klappentext
Polly Reinhardt kann es kaum fassen: Ihre Schwester Jette hat ihre lange verschollene Mutter auf einem Foto entdeckt. Um endlich Antworten zu bekommen, folgen sie der Spur ins malerische Bar Harbor an der Küste Maines. Da das Geld nicht für ein Hotelzimmer reicht, schlagen sie ihr Zelt kurzerhand im nahegelegenen Acadia National Park auf, wo ihre Mutter als Rangerin arbeitet. Während Jette sich Hals über Kopf in einen Hummerfischer verliebt, sorgt der attraktive Ranger und alleinerziehende Vater Liam bei Polly für knisternde Lagerfeuerromantik. Könnte hier in der Ferne tatsächlich die große Liebe auf sie warten? Und wird es Polly gelingen, ihrer Mutter eine zweite Chance zu geben?
Meine Meinung
Schon seit „Sommer in Atlantikblau“ bin ich begeisterte Leserin von Miriam Covis Büchern. Jedes Jahr warte ich gespannt auf ihren neuen Roman. Eine Geschichte aus der Feder der Autorin gehört zu meinem Sommer einfach dazu.
Das Cover ist wieder ebenso sommerlich, wie maritim und somit zur Geschichte passend gestaltet. Es bleibt dem Stil der vorherigen Bücher der Autorin treu. Dieser ist stets geschmackvoll, könnte aber für meinen persönlichen Geschmack etwas mehr Herz und Liebe zum Detail haben, wo die Geschichten doch so voll davon sind.
Die
Protagonistin Polly braucht in ihrem Leben nichts mehr als Ruhe. Darum fühlt sie sich in ihrer beschaulichen Stuttgarter Dachgeschosswohnung pudelwohl, wo sie Tag ein Tag aus als Übersetzerin arbeitet.
Sie kann es selbst kaum glauben, dass sie sich von ihrer weltenbummlerischen
Schwester Jette zu einem spontanen Trip in die USA überreden lässt, wo diese
aufgrund eines aufgetauchten Fotos ihre verschwundene Mutter aufzuspüren
gedenkt.
Doch
im Acadia National Park erwartet Polly nicht nur eine Rangerin, die so gar
nicht dem egoistischen Bild entspricht, das sie sich all die Jahre von ihrer
Mutter gemacht hat, sondern auch ein unfreiwilliges Campingabenteuer mitten in
der Natur.
Zum Glück gibt es den attraktiven Ranger Liam mit seiner kleinen Tochter Izzy, der den Schwestern unter die Arme greift. Obwohl sich die Gefühle, die er in ihr auslöst, nicht mit Pollys Vorhaben vertragen, sich niemals zu verlieben.
Ich habe es sehr genossen, Polly auf ihrer Reise zu begleiten. So sehr sie mir mit ihrer verschlossenen und teils schroffen Art auch nicht immer zugänglich war, mochte ich es, ihre Entwicklung mitzuverfolgen. Zu beobachten, wie sie sich ihrer Vergangenheit, ihren Vorurteilen und ihren Ängsten stellen muss. Und wie es sich am Ende lohnt, dass sie sich nicht länger vor dem Leben versteckt.
Die
Liebesgeschichte zwischen Polly und Liam mochte ich sehr gerne, weil sie von
zwei Menschen erzählt, die auf unterschiedliche Weise so verletzt wurden, dass
sie ihren Herzen noch nicht ganz wieder trauen.
Ein um das andere Mal habe ich Liam für seine Ausdauer bewundert, weil Polly sich mit Händen und Füßen gegen tiefere Gefühle gewehrt hat.
Die
Geschichte lebt zu großen Teilen von der wunderschönen Kulisse. Man spürt auf
jeder Seite, dass die Autorin die Natur um Bar Harbor selbst schon erlebt und geliebt
hat.
Auch die bunten und vielfältigen Nebencharaktere wie Jette, Izzy, Owen und Co. haben die Geschichte sehr bereichert.
Normalerweise lese ich nicht so gerne Romane, die deutlich mehr als 300 Seiten zählen. Doch der mitreißende Schreibstil und die tolle Handlung von Miriam Covi haben knapp 500 Seiten wie im Flug vergehen lassen.
Mein Fazit
Insgesamt
hat mir „Sehnsucht in Aquamarin“ ausgesprochen gut gefallen. Eine wunderbare
Geschichte über das Leben und darüber, dass die Wunden unserer Vergangenheit
nicht über unsere Gegenwart bestimmen müssen!
Ich danke dem Heyne-Verlag für das Bereitstellen des Rezensionsexemplars!
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