30. April 2021

Rezension: „Wie das Leuchten von Bernstein“

Autorin: Nele Blohm

Genre: Liebesroman

Verlag: Heyne

Seiten: 351 (Paperback)

Preis: 10,99€

 


Klappentext 

Über Nacht verliert Marie ihren geliebten Blumenladen im Münchner Glockenbachviertel und ihren Verlobten, der sich mal eben auf einen Selbstfindungstrip nach Südostasien verabschiedet. Pleite und planlos flieht sie auf ihre Heimatinsel Hiddensee ins Reetdach-Hotel ihrer Oma Gertrud. Diese beauftragt augenblicklich die Inselschamanin, um Maries Pechsträhne mithilfe eigenwilliger Rituale zu beenden. Doch die erhoffte Wirkung bleibt aus. Stattdessen trifft Marie auf Bernsteinschmied Ole, ihre große Jugendliebe. Aber da ist noch das alte Familiengeheimnis, das sie damals von der Insel vertrieben hatte...

Meine Meinung

„Das Leuchten von Bernstein“ ist der erste Roman, den ich von Nele Blohm gelesen habe, die vielen bereits als die erfolgreiche Selfpublisherin Mila Summers bekannt ist.

Sommerliche Liebesromane lese ich ausgesprochen gerne. Da ich mit meiner Familie vor einigen Jahren selbst einen Urlaub auf Rügen verbracht habe, hat die Kulisse der benachbarten Insel Hiddensee mit ihren Stränden, Sanddornspezialitäten und Bernsteinwerkstätten schöne Erinnerungen in mir wachgerufen.

Das Cover trifft genau meinen Geschmack. Mit Illustrationen maritimer Flora und wunderbar harmonierenden Türkis- und Goldtönen passt es perfekt zu der sommerlich leichten Geschichte.

Nachdem Marie von ihrem Verlobten verlassen wird, lässt sie ihren geliebten, aber leider schlecht laufenden Blumenladen in München hinter sich und kehrt zurück in das Strandhotel ihrer Großmutter nach Hiddensee.

Dort muss Marie sich nicht nur mit ihrer komplizierten familiären Vergangenheit auseinandersetzen, sondern sich vor allem auch Gedanken über ihre Zukunft machen.

Dabei stellt sie fest, dass nicht nur die kleine Insel noch immer einen viel größeren Platz in ihrem Herzen hat als sie geglaubt hat, sondern auch ihre Jugendliebe Ole.

Während mir das Urlaubsgefühl von Sonne, Strand und Meer sehr gut gefallen hat, war mir die Handlung manchmal etwas zu durcheinander. Viele spannende Konflikte kommen auf, erledigen sich dann jedoch überraschend schnell wieder, sodass ein großer Spannungsbogen nie wirklich entsteht.

Tolle Unterhaltung bringen die vielen sehr unterschiedlichen Charaktere. Ob nun Maries Großmutter Gertrud mit ihrem großen Herzen und ihrer Lebenserfahrung oder die verrückte Inselschamanin Irmgard mit ihren ausgefallenen Methoden, um Marie wieder auf die rechte Bahn zu bringen – alle sind sie eine große Bereicherung für die Geschichte.

Die häufigen Rückblenden zu Beginn haben mir den Einstieg etwas erschwert, ansonsten war der Schreibstil sehr angenehm zu lesen.

Zahlreiche Sanddornrezepte im Anhang laden dazu ein, sich die Hiddenseeatmosphäre in die eigenen Vier Wände zu kochen und backen.

Auch die illustrierte Karte der Insel auf der Buchdeckelinnenseite hat mir sehr gut gefallen!

Mein Fazit 

Insgesamt ist „Wie das Leuchten von Bernstein“ eine schöne sommerliche Geschichte über die Liebe und das Leben. Perfekt als Strandkorblektüre, aber in diesen urlaubsfeindlichen Zeiten genauso perfekt für den Garten, den Balkon, den Park, die Badewanne, Lieblingssessel oder das Bett! 

Meine Bewertung

Ich danke dem Heyne-Verlag für das Bereitstellen des Rezensionsexemplars!

1 Kommentar:

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    Mache eine private Session mit ihm und sei wieder glücklich.
    Alles Gute !!

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