Autorin: Julia Hausburg
Genre:
New Adult Romance
Seiten:
316 (broschiert)
Verlag:
selfpublishing
Preis:
12,99€
Klappentext
Kurz
vor der Weihnachtszeit erfährt Emma, dass sie ihr Studium wegen ihrer
schlechten Leistungen abbrechen muss. Sie selbst hat sich nie wirklich mit BWL
anfreunden können, doch für ihre Eltern ist ihr
Studium ein großer Traum. Über die Feiertage verstrickt sie sich aus
Angst vor der Enttäuschung ihrer Familie
in Lügen. Als sie dann auch noch im Wald einen bedeutungsschweren Fund macht
und dadurch Dave kennenlernt, ist das Chaos komplett. Sie hat doch momentan
überhaupt keinen Platz für einen Mann an
ihrer Seite und trotzdem schlägt ihr
Herz in seiner Nähe wie verrückt.
Meine Meinung
„Hunting Hopes“ ist bereits der dritte Roman von Julia Hausburg, aber der erste, den ich gelesen habe. Da ich schon viele sehr gute Selfpubslisher-Bücher gelesen habe, freue ich mich immer sehr, in diesem Bereich neue AutorInnen kennenzulernen.
Das Cover ist ein echter Eyecatcher. Es ist schlicht, hat mich aber direkt in seinen Bann gezogen. Die blaue Farbgebung passt perfekt zu der winterlichen Geschichte, genauso wie das Hologramm des Pärchens zur Liebesgeschichte.
Das Buch ist vom Layout – Cover, Umschlaggestaltung, Buchsatz und Co. – absolut professionell gestaltet und von einem Verlagsbuch nicht zu unterscheiden. Besonders gut hat mir die kleine Illustration zu Kapitelbeginn gefallen, da der Junghirsch Rudolf in der Geschichte eine entscheidende Rolle spielt.
Julia Hausburgs Schreibstil ist herrlich flüssig, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die Kapitel sind – was ich persönlich gerne mag – nicht zu lang, aber so passend eingeteilt, dass mein Vorsatz, nur noch dieses Kapitel zu Ende zu lesen, meistens gescheitert ist.
Die
Protagonistin Emma ist komplett am Boden, als sie für die Weihnachtstage von
ihrem Studienort New York zu ihren Eltern nach Michigan fährt.
Sie ist mit ihrer Studienfachwahl unzufrieden, was sich auch in ihren
schlechten Noten widerspiegelt. Um den Weihnachtsfrieden nicht zu gefährden,
verheimlicht sie ihren Eltern jedoch, dass sie längst beschlossen hat, das
Studium abzubrechen.
In ihrem verzweifeltsten Moment findet sie im Wald den verletzten Junghirschen Rudolf, der sie direkt zu dem Rangersohn Dave führt.
Während die beiden über die Feiertage ihr Sorgenkind aufpäppeln, kommen sie sich immer näher. Doch Emma hat gerade auch ohne eine Beziehung schon genug Chaos in ihrem Leben. Außerdem muss sie in wenigen Tagen wieder ins 800 Kilometer weit entfernte New York zurückkehren.
Die
Liebesbeziehung entwickelt sich anfangs ganz zart, bevor die Gefühle dann mit
aller Kraft einschlagen. Es gelingt der Autorin – was mir in manchen New Adult
Romanen manchmal zu kurz kommt – eine Verbindung der beiden über das rein
körperliche Knistern hinaus entstehen zu lassen.
Außerdem
bleiben die Protagonisten neben ihrer Beziehung zueinander auch als
Einzelpersonen mit ihren eigenen Wünschen, Zielen und Problemen glaubwürdig.
Und gleichzeitig ist es wunderbar mitzuerleben, wie die beiden einander gut tun und sich gegenseitig helfen, ihren Platz im Leben zu finden.
Die winterliche Schneelandschaft und die weihnachtliche Atmosphäre bieten eine perfekte Kulisse für diese besondere Liebesgeschichte. Das Buch hat es geschafft, mich von 0 auf 100 in Weihnachtsstimmung zu versetzen.
Die
Handlung ist ruhig und unaufgeregt. Sie kommt ohne aufgebauschte Dramen oder
tragische Ereignisse aus. Einziges Manko: Es war zu schnell vorbei. Sehr gerne
hätte ich die Geschichte von Emma und Dave noch weiter verfolgt. Eine
Fortsetzung könnte ich mir auf jeden Fall gut vorstellen.
Mein Fazit
Insgesamt
kann ich „Hunting Hopes“ absolut jedem empfehlen! Ob New Adult- Leser oder
nicht, an dieser Liebesgeschichte wird jeder seine Freude haben. Definitiv
wieder ein Selfpublisher-Roman, der mindestens ebenso viel Aufmerksamkeit
verdient hat, wie die marketingstarken Titel aus den großen Publikumsverlagen!
Meine Bewertung
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