2. Mai 2019

Rezension: „Wenn ich dich sehe“

Autorin: Julia Niederstraßer

Seiten: 278 (Taschenbuch)

Verlag: Forever by Ullstein

Preis: 13,00€

 

 

Klappentext

Lotte lebt ihr Leben für Max. Ihren großen Bruder, der viel zu früh gestorben ist. Der sie als einziger verstanden hat und der sie vor ihren strengen engstirnigen Eltern verteidigt hat. Jetzt ist er tot und Lotte lebt dort weiter, wo er aufgehört hat, selbst wenn sie im Grunde etwas ganz anderes in ihrem Leben tun will. Sie zieht zu Hause aus und studiert Medizin, genau wie Max. Sie nimmt einen Nebenjob in einer Tagespflege für alte Menschen an. Wie Max. Und sie lernt dort Nick kennen. Den ehemaligen besten Freund ihres Bruders. Doch sie wird nicht schlau aus ihm: Einmal ist er nett und hilfsbereit, dann wieder kühl und zurückweisend. Nur langsam kommen sie sich näher, doch schließlich vertraut sie ihm an, was wirklich in ihr vorgeht. Aber Nick erzählt ihr nicht die ganze Wahrheit über sich und sein Leben…

Meine Meinung 

„Wenn ich dich sehe“ ist der Debütroman von Julia Niederstraßer, der mich gut unterhalten hat und auf verschiedenen Ebenen sehr einzigartig ist.

Das Cover zeigt die beiden Protagonisten, deren Gesichter jedoch nur angedeutet werden. Persönlich mag ich es, wenn -wie hier- die eigene Vorstellung durch die Abbildungen realer Personen nicht zu sehr beeinflusst werden.
Einzig der Titel erschließt sich mir nicht ganz. Warum „Wenn ich dich sehe“, wenn doch die im Buch immer wiederkehrenden Passagen den Titel „Wie ich dich sehe“ tragen?

Es beginnt mit einem schönen, beinahe philosophischen Prolog. Danach ist mir persönlich der Einstieg in die Geschichte etwas schwerer gefallen. Was jedoch nicht mit irgendeiner Schwäche der Geschichte zu begründen ist, sondern mit dem für dieses Genre eher ungewöhnlich poetischen Schreibstil, an den ich mich jedoch bereits nach wenigen Seiten gut gewöhnt habe. Orte, Gefühle, Gedanken usw. werden bis ins kleinste Detail und unglaublich liebevoll beschrieben.

Die zwei Protagonisten sind beide sehr vielschichtig. Auch wenn Lotte und Max sich nicht kennen, sind sie jedoch über den Tod ihres Bruders und guten Freundes miteinander verbunden.
Lotte ist ein eher schüchterner und in sich gekehrter Mensch, Max eher launisch und kühl. Anstatt ihre eigenen Träume zu verfolgen – Lotte liebt das Tanzen – lebt sie das Leben anderer Menschen. Sehr zur Freude ihrer Eltern beginnt sie Medizin zu studieren, jedoch nur, um in die Fußstapfen ihres Bruders zu treten und ihm auf diese Weise nahe zu sein.
Ihre Entwicklung ist von Seite zu Seite mehr spürbar.

Lotte und Max lernen sich bei der Arbeit im Seniorenheim kennen. Charakterlich treffen bei ihren Begegnungen Welten aufeinander, weswegen es auch meistens nicht ganz reibungslos abläuft.
Und dennoch nähern die beiden sich nach und nach an. Lottes Unsicherheit spiegelt sich auch in der Entwicklung der Beziehung der beiden zueinander wider, die teilweise etwas chaotisch erscheint. Das Geheimnis, das letztlich zwischen ihnen steht, bringt eine spannende Wendung, zumal ich diese so nicht erwartet habe.

Sehr sympathisch ist Lottes leicht ausgeflippte beste Freundin Lia. Ich war sehr froh, dass ihre Rolle nicht bloß auf Chatgespräche begrenzt geblieben ist, weil sie sehr bereichernd ist. Weitere Nebencharaktere, wie z.B. die Mitarbeiter und Bewohner des Seniorenheims, sind leider etwas blass geblieben. Und dass, obwohl sie das Potential gehabt hätten, die Geschichte durch andere Facetten noch weiter zu bereichern.
Ein absolutes Highlight war  für mich zudem die launische Katze Kitty, die für einige Schmunzler gesorgt hat.

Die Handlung ist angenehm unaufgeregt und kommt bestens ohne Schlag auf Schlag folgende Ereignisse aus. Vielmehr sind es die Beschreibungen von Gedanken und Gefühlen, die der Geschichte ihre Stimmung verleihen.

Zahlreiche Rückblenden ermöglichen es, den Hintergrund der Figuren besser zu verstehen. Auch wenn die Geschichte aus Lottes Sicht erzählt wird, gibt es ab und zu Passagen aus Max Sicht, sodass man gut in die Gefühlswelt beider eintauchen kann.

Fazit

Insgesamt kann ich das Buch jedem empfehlen, der mal ein Jugendbuch abseits vom Mainstream lesen möchte. Gerade wer Freude an Sprache hat, wird die Geschichte genießen können!

Meine Bewertung

1 Kommentar:

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