Autorin:
Kyra Dittmann
Seiten:
317 (Hardcover)
Verlag:
Coppenrath
Preis:
12,99€
Inhalt
Die
leidenschaftliche Skaterin Abby muss die Ferien bei dem neuen Freund ihrer
Mutter, einem waschechten Lord, verbringen. Und das, obwohl es auf seinem
Anwesen Hargrave Abbey außer grüner Landschaft und Pferden nichts Aufregendes
zu geben scheint.
Doch
schon kurz nach ihrer Ankunft häufen sich die geheimnisvollen Geschehnisse.
Wer
ist für das vergiftete Heu im Pferdestall verantwortlich, für das man Abby die
Schuld geben will? Wem gehört das Pony, das Abby im Wald zugelaufen ist? Und
vor allem, welchem Geheimnis ist Greyson, der mysteriöse Sohn des Lords, auf
der Spur?
Meine Meinung
„Wild
Horse Valley“ ist das erste Buch, das ich von Kyra Dittmann gelesen habe.
Das
Cover hat mich direkt angesprochen. Obwohl ich normalerweise kein Fan von
Abbildungen realer Personen auf Buchcovern bin, ist dieses doch sehr
ausdrucksstark, stilvoll und zum Geheimnisvollen der Geschichte passend
gestaltet. Die glänzende Schrift ist ein zusätzliches Highlight.
Sowohl
die Grundidee, als auch Hargrave Abbey als Kulisse der Geschichte wecken
schnell Interesse. Hier und da hat die Umsetzung leider einige kleine Schwächen.
Die
Protagonistin Abby kommt auf Anhieb sehr sympathisch rüber. Ihr gutes Herz
zeigt sich schon allein dadurch, dass Abby ihrer Mutter verschweigt, wie ungern
sie ihre Ferien bei deren neuem Freund verbringen möchte. Abby sieht, dass ihre
Mutter seit dem Tod ihres Vaters endlich wieder glücklich ist, und könnte ihr
dieses Glück niemals zerstören.
Abby
ist mutig, abenteuerlustig und hat eine angenehm leichte Art. Auch in Phasen,
in denen alle gegen sie zu sein scheinen, zeigt Abby echte Stärke.
Greyson,
Ambrose, die Rivalinnen Camilla und deren Tochter Gwenyfar, sowie alle anderen
Schlossbewohner verleihen der Geschichte Dynamik. Leider wird deren Potential
bei Weiten nicht ausgeschöpft. Für Abbys Freund Danny aus Liverpool wäre eine
größere Rolle, z.B. in Form eines Besuchs, wünschenswert gewesen.
Die
Beziehung zwischen Abby und Greyson lässt sich zwar schon früh erahnen, kommt mit
einem Kuss aus heiterem Himmel dann aber doch unerwartet plötzlich. Auch wenn die
beiden gut miteinander funktionieren, wäre eine etwas authentischere
Entwicklung wünschenswert gewesen.
Die
Handlung ist bis zur Hälfte eher ruhig, wenn auch keinesfalls langatmig. Schon
in den ersten Kapiteln gibt es Andeutungen, dass Hargrave Abbey einige
Geheimnisse birgt, ein richtiger Spannungsbogen wird jedoch leider nicht
erzeugt. Das Mysteriöse der Geschichte hätte noch deutlich stärker ausgespielt
werden können. Kurz vor Schluss wünscht man sich beinahe einen zweiten Teil,
weil noch so viel mehr in der Geschichte steckt.
Sprache
und Schreibstil der Autorin sind sehr angenehm und jugendlich-leicht.
Fazit
Insgesamt
kann ich das Buch sehr empfehlen, das bei weitem nicht nur etwas für
Pferdeliebhaber ist. Die Geschichte um Abby hat mir ein paar unterhaltsame
Lesestunden beschwert, wenn auch der Klappentext etwas mehr Spannung
versprochen hat!
Meine Bewertung
Ich danke dem Coppenrath-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, die wie immer keinen Einfluss auf meine Bewertung hat!
Hey Johnni!
AntwortenLöschenMit diesem Buch habe ich auch bereits geliebäugelt. Ich lese Pferdebücher ja leidenschaftlich gerne und hier konnte der Klappentext meine Neugier sofort wecken. Ich glaube, ich werde das Buch auch bald bei mir einziehen lassen, deine schöne Rezi hat mich jetzt richtig neugierig darauf gemacht. :D
Ich wünsche dir noch ein schönes Pfingstwochenende!
Liebe Grüße
Corinna
https://buecherweltcorniholmes.blogspot.de/
Hallo Corinna! :-)
LöschenDanke für deinen lieben Kommentar!
Also mir hat das Buch sehr gut gefallen und gerade, wenn du Pferdebücher magst, kann ich es dir absolut empfehlen!
Liebe Grüße und einen schönen Feiertag,
Johnni ♥