29. April 2018

Rezension: „Finding Cinderella“

Titel: „Finding Cinderella“

Autorin: Colleen Hoover
 
Seiten: 173 (Taschenbuch)
 
Verlag: dtv
 
Preis: 7,95€
 
 
 
Inhalt
 
Daniel verbringt mit einem Mädchen eine romantische Freistunde in der Putzkammer der Schule. Sofort sind die beiden sich seltsam vertraut und fühlen sich wohl zusammen. Um den Moment nicht zu zerstören, lassen sie das Licht aus und sagen sich nicht, wer sie sind.
Ein Jahr später, als Daniel schon nicht mehr daran glaubt, je wieder jemanden zu treffen, für den er so viel empfindet, wie für das Mädchen aus der Putzkammer, dem er den Namen „Cinderella“ gegeben hat, begegnet er der mysteriösen Six.
Die beiden beginnen miteinander auszugehen, und Daniel kann sein Glück kaum fassen.
Doch schnell stellt sich heraus, dass Six ein Geheimnis hat…
 
Meine Meinung
 
„Finding Cinderella“ ist ein Spin-Off zur „Hope“-Reihe, kann jedoch auch unabhängig davon gelesen und verstanden werden.
 
Das Cover ist schlicht, aber relativ beliebig. Es würde wahrscheinlich zu ziemlich jeder Liebesgeschichte passen und ist dadurch nicht besonders individuell. Der Autorenname ist, wie bei allen Colleen Hoover Romanen, in einer schönen Schrift geschrieben und hat Wiedererkennungswert.  Der Titel ist kreativ und absolut passend gewählt.
 
Die Idee der Geschichte ist ungewöhnlich und weckt direkt Interesse. Der Einstieg gelingt schnell und gut.
 
Daniel und Six sind sehr sympathische Protagonisten. Beide sind mit ihrem Beziehungsleben, wie es bisher gewesen ist, unzufrieden.
Während man über Daniel recht viel weiß, weil die Geschichte aus seiner Perspektive erzählt wird, ist Six eher geheimnisvoll.
Six hat zwei Seiten. Einerseits tritt sie stark und selbstbewusst auf, andererseits wirkt sie ab und zu sehr verletzlich. Diese Verletzlichkeit scheint etwas mit ihrem Auslandsjahr in Italien zu tun zu haben.
 
Die Beziehung zwischen Daniel und Six entwickelt sich schnell, ist aber dennoch authentisch. Die beiden passen perfekt zusammen, und man kommt gar nicht auf die Idee, die plötzlichen Gefühle in Frage zu stellen.
Sofort merkt man, dass die beiden etwas Besonderes verbindet. Aber auch wenn man sofort glaubt, dass man die Handlung durchschaut hat, wird man später doch überrascht.
 
Die übrigen Charaktere sind bereits aus der „Hope“-Reihe bekannt. Wer die vorherigen Bücher bereits kennt, kann sich über ein Wiedersehen freuen. Wer sie nicht kennt, lernt neue tolle Charaktere kennen, von denen man mehr erfahren möchte.
 
Die Handlung ist angenehm unaufgeregt und kurzweilig. Die finale Wendung trifft einen unvorbereitet und mit voller Wucht.
Die Emotionen sind so greifbar, dass die Geschichte eine berührende Achterbahnfahrt der Gefühle ist.
 
Sprache und Schreibstil der Autorin sind jugendlich-leicht, aber gleichzeitig sehr tiefsinnig. Die Dialoge sind dem Alter der Protagonisten entsprechend sehr authentisch. 
 
Fazit
 
Insgesamt kann ich das Buch sehr empfehlen, weil es mich ziemlich positiv überrascht und mitgerissen hat. Die Geschichte von Daniel und Six ist weit mehr als eine oberflächliche Lovestory und definitiv nicht nur als Spin-Off lesenswert.
 
Meine Bewertung

2 Kommentare:

  1. Ich fand das Buch auch super schön, schade, dass es dir ein kurzes Spin Off war, aber es war deutlich besser als "Maybe Not", das war mir deutlich zu flach :D
    Liebst, Lara von Fairylightbooks :)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo Lara :-)
      Ja, es hätte durchaus länger sein können... Sonst kenne ich noch kein anderes Buch von Colleen Hoover. Es hat schon ewig gedauert, bis ich mich überhaupt an dieses herangetraut habe. Irgendwie habe ich immer Vorbehalte, wenn Autoren so mega gehypt werden. Keine Ahnung warum :D Aber nach diesem Buch werde ich auf jeden Fall noch eins lesen. Nur dann vielleicht nicht gerade "Maybe Not" ;-)
      Liebe Grüße, Johnni! ♥

      Löschen

Hinsichtlich der DSGVO verweise ich auf meine Datenschutzerklärung.
Ich freue mich auf eure Kommentare! ♥