Autorin:
Colleen Hoover
Seiten:
173 (Taschenbuch)
Verlag:
dtv
Preis:
7,95€
Inhalt
Daniel
verbringt mit einem Mädchen eine romantische Freistunde in der Putzkammer der
Schule. Sofort sind die beiden sich seltsam vertraut und fühlen sich wohl
zusammen. Um den Moment nicht zu zerstören, lassen sie das Licht aus und sagen
sich nicht, wer sie sind.
Ein
Jahr später, als Daniel schon nicht mehr daran glaubt, je wieder jemanden zu
treffen, für den er so viel empfindet, wie für das Mädchen aus der Putzkammer,
dem er den Namen „Cinderella“ gegeben hat, begegnet er der mysteriösen Six.
Die
beiden beginnen miteinander auszugehen, und Daniel kann sein Glück kaum fassen.
Doch
schnell stellt sich heraus, dass Six ein Geheimnis hat…
Meine Meinung
„Finding
Cinderella“ ist ein Spin-Off zur „Hope“-Reihe, kann jedoch auch unabhängig
davon gelesen und verstanden werden.
Das
Cover ist schlicht, aber relativ beliebig. Es würde wahrscheinlich zu ziemlich
jeder Liebesgeschichte passen und ist dadurch nicht besonders individuell. Der
Autorenname ist, wie bei allen Colleen Hoover Romanen, in einer schönen Schrift
geschrieben und hat Wiedererkennungswert. Der Titel ist kreativ und absolut passend
gewählt.
Die
Idee der Geschichte ist ungewöhnlich und weckt direkt Interesse. Der Einstieg
gelingt schnell und gut.
Daniel
und Six sind sehr sympathische Protagonisten. Beide sind mit ihrem
Beziehungsleben, wie es bisher gewesen ist, unzufrieden.
Während
man über Daniel recht viel weiß, weil die Geschichte aus seiner Perspektive
erzählt wird, ist Six eher geheimnisvoll.
Six
hat zwei Seiten. Einerseits tritt sie stark und selbstbewusst auf, andererseits
wirkt sie ab und zu sehr verletzlich. Diese Verletzlichkeit scheint etwas mit
ihrem Auslandsjahr in Italien zu tun zu haben.
Die
Beziehung zwischen Daniel und Six entwickelt sich schnell, ist aber dennoch
authentisch. Die beiden passen perfekt zusammen, und man kommt gar nicht auf
die Idee, die plötzlichen Gefühle in Frage zu stellen.
Sofort
merkt man, dass die beiden etwas Besonderes verbindet. Aber auch wenn man
sofort glaubt, dass man die Handlung durchschaut hat, wird man später doch
überrascht.
Die
übrigen Charaktere sind bereits aus der „Hope“-Reihe bekannt. Wer die vorherigen
Bücher bereits kennt, kann sich über ein Wiedersehen freuen. Wer sie nicht
kennt, lernt neue tolle Charaktere kennen, von denen man mehr erfahren möchte.
Die
Handlung ist angenehm unaufgeregt und kurzweilig. Die finale Wendung trifft
einen unvorbereitet und mit voller Wucht.
Die
Emotionen sind so greifbar, dass die Geschichte eine berührende Achterbahnfahrt
der Gefühle ist.
Sprache
und Schreibstil der Autorin sind jugendlich-leicht, aber gleichzeitig sehr
tiefsinnig. Die Dialoge sind dem Alter der Protagonisten entsprechend sehr
authentisch.
Fazit
Insgesamt
kann ich das Buch sehr empfehlen, weil es mich ziemlich positiv überrascht und mitgerissen
hat. Die Geschichte von Daniel und Six ist weit mehr als eine oberflächliche
Lovestory und definitiv nicht nur als Spin-Off lesenswert.
Meine Bewertung
Ich fand das Buch auch super schön, schade, dass es dir ein kurzes Spin Off war, aber es war deutlich besser als "Maybe Not", das war mir deutlich zu flach :D
AntwortenLöschenLiebst, Lara von Fairylightbooks :)
Hallo Lara :-)
LöschenJa, es hätte durchaus länger sein können... Sonst kenne ich noch kein anderes Buch von Colleen Hoover. Es hat schon ewig gedauert, bis ich mich überhaupt an dieses herangetraut habe. Irgendwie habe ich immer Vorbehalte, wenn Autoren so mega gehypt werden. Keine Ahnung warum :D Aber nach diesem Buch werde ich auf jeden Fall noch eins lesen. Nur dann vielleicht nicht gerade "Maybe Not" ;-)
Liebe Grüße, Johnni! ♥