16. September 2018

Rezension: „Percy Jackson – Diebe im Olymp“

Autor: Rick Riordan

Seiten: 448 (Hardcover)
 
Verlag: Carlsen

Preis: 16,90€

Band: 1

 
 
Inhalt

Schon immer gilt der zwölfjährige Percy als Problemkind. Immer wieder fliegt er von der Schule und auch Zuhause hat er Probleme.
Als er eines Tages erfährt, dass er ein Halbblut – also halb Mensch und halb Gott ist – wird ihm einiges klar.
Zusammen mit seinem besten Freund Grover, der sich als Satyrn und Percys persönlicher Beschützer herausstellt, begibt sich Percy schließlich ins Camp Half-Blood.
Dort trainiert er mit den halb menschlichen Kindern anderer Götter zusammen und findet schon bald heraus, dass er der Sohn des Meeresgottes Poseidon ist.
Als Zeus' Herrscherblitz verschwunden ist, werden Percy, Grover und Annabeth, einer Tochter der Athene, auf eine gefährliche Mission geschickt.
Können sie es schaffen, den zwischen den Göttern aufkeimenden Krieg zu stoppen?

Meine Meinung

„Percy Jackson – Diebe im Olymp“ von Rick Riordan ist der erste Band der Reihe um den Halbgott Percy.

Das Cover zeigt Percy mit gezücktem Schwert, der dem Göttervater Zeus gegenüber steht. Zur Dramatik und Spannung der Buches passend ist das Cover in kühlen Grün- und Blautönen gestaltet.

Die Idee der Geschichte eines Jungen, der sich von heute auf morgen als Teil der griechischen Götterwelt wiederfindet, ist ausgefallen und sehr gut umgesetzt.
Auf Anhieb ist man von der mitreißenden Thematik gefesselt und verfolgt Percys Abenteuer gebannt.

So viele Macken der Protagonist Percy auch zu haben scheint, ist er doch ein absoluter Sympathieträger mit einem großen Herzen. Zusammen mit ihm entdeckt man die fremde neue Welt und ist ein ums andere Mal von seinem Mut und seiner Unerschrockenheit beeindruckt.

Auch Percys beste Freunde, der Satyrn Grover und die Göttertochter Annabeth sind eine absolute Bereicherung für die Geschichte.
Das ungleiche Trio hat anfangs leichte Startschwierigkeiten, wächst jedoch nach und nach zu einer unschlagbaren Einheit zusammen.

Sehr besonders ist auch die Beziehung zwischen Percy und seiner Mutter. Lange vor ihm selbst, kennt Percys Mutter sein Geheimnis. Sie hält absolut bedingungslos zu ihrem Sohn und würde alles für ihn tun. Und genauso verhält es sich umgekehrt. Einzig Percys furchtbarer Stiefvater Gabe drängt sich manchmal zwischen die beiden.

Die zahlreichen Götter und Halbgötter mit ihren unterschiedlichen Charaktereigenschaften sorgen für viel Unterhaltung. Die Welt der Götter ist voll von Vorurteilen, Intrigen, Liebeleien und Machtkämpfen, sodass man -wie Percy- nach kurzer Zeit nicht mehr weiß, wem man vertrauen kann und wem nicht.

Die Handlung ist sehr rasant, gut durchdacht und fantasievoll. Da ein Ereignis auf das nächste folgt, kann man das Buch kaum zur Seite legen. Der Spannungsbogen bleibt bis zum Ende erhalten.

Sprache und Schreibstil haben eine sehr angenehme Leichtigkeit. Humor, Ironie und Sarkasmus auf der einen, sowie Tiefsinnigkeit auf der anderen Seite, machen die Geschichte aus.

Das Glossar im Anhang gibt hilfreiche Hintergrundinformationen zu den Göttern selbst und allem um sie herum.

Fazit 

Insgesamt ist das Buch eine absolute Leseempfehlung von mir. Die Geschichte ist rundum gelungen und hat alles, was ein guter Reihenauftakt braucht. Man ist gespannt wie es weitergeht!

Meine Bewertung

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