Seiten:
448 (Hardcover)
Verlag:
Carlsen
Preis:
16,90€
Band:
1
Inhalt
Schon
immer gilt der zwölfjährige Percy als Problemkind. Immer wieder fliegt er von
der Schule und auch Zuhause hat er Probleme.
Als
er eines Tages erfährt, dass er ein Halbblut – also halb Mensch und halb Gott
ist – wird ihm einiges klar.
Zusammen
mit seinem besten Freund Grover, der sich als Satyrn und Percys persönlicher
Beschützer herausstellt, begibt sich Percy schließlich ins Camp Half-Blood.
Dort
trainiert er mit den halb menschlichen Kindern anderer Götter zusammen und
findet schon bald heraus, dass er der Sohn des Meeresgottes Poseidon ist.
Als
Zeus' Herrscherblitz verschwunden ist, werden Percy, Grover und Annabeth, einer
Tochter der Athene, auf eine gefährliche Mission geschickt.
Können
sie es schaffen, den zwischen den Göttern aufkeimenden Krieg zu stoppen?
Meine Meinung
„Percy
Jackson – Diebe im Olymp“ von Rick Riordan ist der erste Band der Reihe um den
Halbgott Percy.
Das
Cover zeigt Percy mit gezücktem Schwert, der dem Göttervater Zeus gegenüber
steht. Zur Dramatik und Spannung der Buches passend ist das Cover in kühlen
Grün- und Blautönen gestaltet.
Die
Idee der Geschichte eines Jungen, der sich von heute auf morgen als Teil der
griechischen Götterwelt wiederfindet, ist ausgefallen und sehr gut umgesetzt.
Auf
Anhieb ist man von der mitreißenden Thematik gefesselt und verfolgt Percys
Abenteuer gebannt.
So
viele Macken der Protagonist Percy auch zu haben scheint, ist er doch ein
absoluter Sympathieträger mit einem großen Herzen. Zusammen mit ihm entdeckt
man die fremde neue Welt und ist ein ums andere Mal von seinem Mut und seiner
Unerschrockenheit beeindruckt.
Auch
Percys beste Freunde, der Satyrn Grover und die Göttertochter Annabeth sind
eine absolute Bereicherung für die Geschichte.
Das
ungleiche Trio hat anfangs leichte Startschwierigkeiten, wächst jedoch nach und
nach zu einer unschlagbaren Einheit zusammen.
Sehr
besonders ist auch die Beziehung zwischen Percy und seiner Mutter. Lange vor
ihm selbst, kennt Percys Mutter sein Geheimnis. Sie hält absolut bedingungslos
zu ihrem Sohn und würde alles für ihn tun. Und genauso verhält es sich
umgekehrt. Einzig Percys furchtbarer Stiefvater Gabe drängt sich manchmal
zwischen die beiden.
Die
zahlreichen Götter und Halbgötter mit ihren unterschiedlichen
Charaktereigenschaften sorgen für viel Unterhaltung. Die Welt der Götter ist
voll von Vorurteilen, Intrigen, Liebeleien und Machtkämpfen, sodass man -wie
Percy- nach kurzer Zeit nicht mehr weiß, wem man vertrauen kann und wem nicht.
Die
Handlung ist sehr rasant, gut durchdacht und fantasievoll. Da ein Ereignis auf
das nächste folgt, kann man das Buch kaum zur Seite legen. Der Spannungsbogen
bleibt bis zum Ende erhalten.
Sprache
und Schreibstil haben eine sehr angenehme Leichtigkeit. Humor, Ironie und
Sarkasmus auf der einen, sowie Tiefsinnigkeit auf der anderen Seite, machen die
Geschichte aus.
Das
Glossar im Anhang gibt hilfreiche Hintergrundinformationen zu den Göttern
selbst und allem um sie herum.
Fazit
Insgesamt
ist das Buch eine absolute Leseempfehlung von mir. Die Geschichte ist rundum
gelungen und hat alles, was ein guter Reihenauftakt braucht. Man ist gespannt
wie es weitergeht!
Meine Bewertung
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