23. September 2018

Rezension: „Du und ich gegen den Rest der Welt“

Autorin: Jennifer Waschke

Seiten: 228 (Taschenbuch)

Verlag: Forever by Ullstein

Preis: 12,00€

 



Inhalt

Im Leben der 16-jährigen Lina läuft Einiges nicht ganz rund. Denn seitdem ihre Mutter die Familie verlassen hat, kämpft Linas Vater mit einer schweren Alkoholsucht.
Und dann zieht auch noch Linas beste Freundin Maya weg, die Einzige, die von Linas Problemen weiß.
Doch nach Mayas Abreise, lernt Lina Micky kennen. Einen Jungen, der nicht nur den gleichen Kleidungsstil und Musikgeschmack hat wie sie, sondern bei dem sie sich seit langer Zeit mal wieder leicht und frei fühlen kann.
Doch schon bald beginnt Linas verkorkstes Privatleben, die Beziehung zu belasten und schwierige Entscheidungen stehen an…

Meine Meinung

„Du und ich gegen den Rest der Welt“ ist das erste Buch, das ich von Jennifer Waschke gelesen habe und es hat mir gut gefallen.

Das Cover ist grundsätzlich schön, die abgebildeten Personen passen jedoch nicht ganz zu der Beschreibung der Protagonisten. Während der Schriftzug sehr ansprechend ist, wirkt die Farbgebung insgesamt etwas zu orangestichig.

Lina ist eine sehr starke Protagonistin. Für ihr Alter hat sie schon viele schlimme Dinge erleben müssen. Von ihrer Mutter, von ihrem Vater und sogar von ihrer besten Freundin fühlt sie sich alleine gelassen und muss ihre Probleme mit sich selber ausmachen.
Als Micky in ihr Leben tritt, scheint alles plötzlich viel erträglicher. Und viel mehr als das. Lina und Micky verlieben sich ineinander. Wenn auch alles relativ schnell geht und sofort unglaublich eng wird, mag man die beiden als Paar. 

Linas Vater, Maya, Mickys Freunde, Hannah oder andere sehr facettenreiche Nebencharaktere machen die Geschichte realistisch und lebendig.

Zahlreiche Bezüge zu Songs echter Bands lassen einen die einzelnen Situationen noch besser nachempfinden. Die Playlist im Anhang ermöglicht zudem, alle Songs noch einmal anzuhören und so besser in Linas und Mickys Welt einzutauchen.

Die Handlung ist kurzweilig, schlüssig  - wenn auch ohne besondere unvorhersehbare Ereignisse - und angenehm zu verfolgen.
Die Autorin schreckt auch vor schwierigen Themen nicht zurück, die für den Leser teils belastend sind, sondern stellt diese nachvollziehbar von ihren unterschiedlichen Seiten dar.

Sprache und Schreibstil sind jugendlich-leicht und dadurch angenehm unaufgeregt. Einzig die Erzählperspektive ist gewöhnungsbedürftig gewählt. Nahezu die ganze Zeit geht es um Linas Gefühle, die in der Ich-Perspektive vielleicht greifbarer gewesen wären.

Störend sind einige Fehler, wie Zeilenumbrüche an falschen Stellen, Buchstabendreher in Wörtern und sogar einmal vertauschte Namen, die in der nächsten Auflage hoffentlich verbessert werden.

Fazit 

Insgesamt kann ich das Buch wirklich empfehlen. Trotz ein paar kleinerer Schwächen habe ich die Geschichte gerne gelesen, denn sie zeigt, dass es immer einen Ausweg gibt, so ausweglos einem das Leben manchmal erscheint!

Meine Bewertung

2 Kommentare:

  1. Schön, dass es dir gefallen hat! Ich kannte das Buch vorher gar nicht, aber ich merke es mir mal, danke für deine Rezension :)
    Liebst, Lara von Fairylightbooks :)

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    1. Hallo liebe Lara!
      Ich freue mich sehr, von dir zu hören! :-) Sehr gerne, schön, dass dir die Rezension gefällt!
      Ich habe gesehen, dass du mit deinem Blog umgezogen bist? Ich hoffe, dass du nicht all zu viel Stress hattest!
      Liebe Grüße, Johnni! ♥

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