15. April 2018

Rezension: „Famous in Love“

Titel: „Famous in Love“

Autorin: Rebecca Serle

Seiten: 320 (Taschenbuch)

Verlag: Carlsen

Preis: 11,99€

 

Inhalt
 
Die 17-jährige Paige träumt davon, eine berühmte Schauspielerin zu werden. Heimlich zieht sie von Casting zu Casting, bis sie eines Tages völlig unerwartet die Hauptrolle in der Verfilmung der Bestsellerbuchreihe „Locked“ bekommt.
Für die Dreharbeiten fliegt sie nach Hawaii, wo sie schnell erkennen muss, dass die Schauspielerei harte Arbeit ist.
Die schonungslose Kritik des Regisseurs macht Paige schwer zu schaffen und lässt sie immer wieder an ihrem Talent zweifeln. Einzig ihr Schauspielpartner, Hollywoods Nachwuchssternchen Rayner Devon, kann sie aufbauen. Mehr noch, er scheint sogar wirklich Gefühle für Paige zu haben.
Als dann auch noch der zweite männliche Protagonistin und Bad-Boy Jordan Wilder am Set auftaucht ist das Gefühlschaos bei Paige perfekt….

Meine Meinung

„Famous in Love“ ist der erste Roman, den ich von Rebecca Serle gelesen habe.

Das Cover zeigt die Protagonistin Paige im Blitzlichtgewitter. Es passt inhaltlich zum Thema, ist durch das dominierende Schwarz für eine jugendlich-leichte Liebesgeschichte insgesamt jedoch etwas zu düster.

Die ersten Kapitel wirken etwas zäh, sodass ein richtiger Einstieg erst relativ spät gelingt.
Die Themen Hollywood, Stars, Film und Schauspiel gepaart mit ein bisschen Liebeschaos und dem Urlaubsflair der Kulisse Hawaii sind eine vielversprechende Mischung, aus der man mehr hätte machen können.

Paige ist eine Protagonistin mit großen Träumen und Zielen, für welche sie zu kämpfen bereit ist. Trotzdem wird sie ständig von Selbstzweifeln geplagt und ist als Neuling in der Branche ziemlich unsicher. Außerdem steht sie vor der Herausforderung, ihr neues Leben mit ihrem alten Zuhause, ganz besonders mit ihren zwei besten Freunden, zu verbinden.
Schauspielerisch macht sie eine deutliche Entwicklung durch, die persönlich leider nicht in entsprechendem Ausmaß stattfindet.

Die beiden männlichen Protagonisten Rayner und Jordan könnten unterschiedlicher nicht sein. Rayner ist der typische Prince Charming, den jeder mag, wohingegen Jordans Person von seinem Bad-Boy-Image und wilden Gerüchten umgeben ist.

Die Dreieckskonstellation ist spannend und hat viel Potential, das jedoch bei Weitem nicht ausgeschöpft wird. Schon allein, weil Jordan erst viel zu spät auftaucht.

Die Nebencharaktere treten eher unterschwellig in Erscheinung. Bei der Filmcrew ist das in Ordnung, zu Paiges Freunden kann man allerdings aus diesem Grund kaum eine Bindung aufbauen und die aufkommenden Konflikte schlecht mitfühlen.

Die Handlung verläuft anfangs eher schleppend. Als sie gerade voll Fahrt aufnimmt und das Beziehungschaos spannend zu werden beginnt, ist das Buch viel zu plötzlich zu Ende. Der Schluss ist nicht wirklich zufriedenstellend, was jedoch daran liegen kann, dass es noch einen Folgeband gibt.

Die Idee des Filmes „Locked“, den die Charaktere drehen, klingt bald noch vielversprechender als die Idee des Buches selbst und man möchte wissen, wie die Geschichte um die gestrandeten Jugendlichen weitergeht.

Die Erklärungen zum Thema „Film“ im Anhang des Buches sind interessant und hilfreich für das Verständnis.

Sprache und Schreibstil der Autorin sind angenehm unaufgeregt und schön zu lesen.

Fazit

Insgesamt kann ich „Famous in Love“ empfehlen. Nach anfänglicher Startschwierigkeit und trotz einiger Schwächen, ist die Idee doch sehr unterhaltsam und es werden so viele Fragen offen gelassen, dass man Band 2 eigentlichen lesen muss.
Meine Bewertung
 

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