Autorin:
Susan Elisabeth Phillips
gelesen von: Rike Schmid
gelesen von: Rike Schmid
Länge:
10h 7min
Verlag:
Random House Audio
Preis:
14,99€
Inhalt
Piper
Dove hat die Detektei ihres Vaters geerbt, kann sich jedoch finanziell nur
gerade so über Wasser halten.
Schließlich
führt sie ein Auftrag zu Cooper Graham, dem ehemaligen Star-Quarterback der
Chicago Stars, der mittlerweile einen Nachtclub betreibt.
Nachdem
Cooper sie anfangs nur für eine Stalkerin hält, stellt er Piper schließlich bei
sich im Club an, damit sie ein wenig nach dem Rechten schaut. Aus Mangel an
Alternativen nimmt sie den Job an, obwohl die Stimmung zwischen Cooper und ihr
alles andere als harmonisch ist.
Es
dauert nicht lange bis die engagierte Piper herausfindet, dass irgendjemand
Cooper schaden möchte. Und so gehen die beiden der Sache auf den Grund. Nicht
ohne einander dabei näher zu kommen…
Meine Meinung
„Verliebt
bis über alle Sterne“ ist bereits der achte Band der „Chicago Stars“-Reihe von
Susan Elisabeth Phillips.
Das
Cover ist sehr schlicht gestaltet. Während der Schriftzug schön aussieht, passt
die abgebildete Person äußerlich gar nicht zu der Protagonistin. Der Inhalt
hätte Material für ein aussagekräftigeres und ansprechenderes Cover geboten.
Die
Handlung ist von Anfang an unterhaltsam und schwungvoll. Die Geschichte hat eine
angenehme Leichtigkeit, sodass man sich schnell wohl fühlt.
Die
Charaktere und insbesondere die Protagonisten sind ein großes Plus der
Geschichte.
Der
verrückt-chaotischen Piper fliegen sofort alle Sympathien zu. In ihrem Job als
Privatdetektivin erinnert sie teilweise an Janet Evanovichs Stephanie Plum. Auch
wenn bei ihr gerade einiges nicht rund läuft, gibt sie doch immer hundert
Prozent.
Auch
Cooper ist sehr sympathisch. Als ehemaliger Football-Star ist er ziemlich von
sich überzeugt. Doch hinter seiner coolen Fassade verbirgt sich ein gutes Herz.
Die
Beziehung der beiden entwickelt sich absolut mitreißend. Anfangs necken sie
sich fast permanent, aber nach und nach entdecken sie ihre tieferen Gefühle
füreinander.
Auch
die Nebencharaktere sind sehr liebevoll und facettenreich ausgestaltet. Sie
machen die Geschichte bunt und abwechslungsreich. Leider tauchen Pipers
Freunde, die am Anfang vorgestellt werden, bis kurz vor Schluss gar nicht mehr
auf.
Insgesamt
gibt es vielleicht ein paar Charaktere zu viel. Und das führt auch zum größten
Kritikpunkt an der Geschichte.
Nach
einem rasanten und begeisternden Start, beginnt die Handlung nach etwa der
Hälfte immer mehr zu verwässern. Durch zu viele Nebenhandlungsstränge und
teilweise kaum bedeutende Charaktere verliert man zwischenzeitig völlig den
roten Faden.
Im
letzten Drittel ist die Handlung so zäh, dass man sich stark konzentrieren
muss, um nicht abzuschalten.
Das
Ende kommt nicht unerwartet, ist aber zufriedenstellend.
Ein
bisschen übertrieben scheint, dass sich für eigentlich jeden alles zum Guten
wendet. Wenn dann „glücklicherweise“ auch noch der Bösewicht im Gefängnis
stirbt, ist das Happy End vielleicht etwas überstrapaziert.
Rike
Schmid liest die Geschichte mit der nötigen Euphorie, aber doch nie
übertrieben. Man hört ihr gerne zu.
Der
Schreibstil der Autorin ist sehr humorvoll, sodass man viel lachen kann. Die
Sprache ist angenehm und leicht verständlich.
Fazit
Insgesamt
kann ich das (Hör-)Buch empfehlen. Die Geschichte um die Privatdetektivin Piper
hat zwar gegen Ende einige deutliche Schwächen, kann aber durch Witz,
Leichtigkeit und tolle Charaktere dennoch gut unterhalten.
Ich
danke Random House Audio für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinsichtlich der DSGVO verweise ich auf meine Datenschutzerklärung.
Ich freue mich auf eure Kommentare! ♥