Autorin:
Sarah Morgan
Seiten:
354 (Taschenbuch)
Verlag:
mtb
Preis:
9,99€
Inhalt
Brenna
und Tyler sind schon seit ihrer Kindheit beste Freunde. Heute arbeitet Brenna
als Skilehrerin in „Snow Crystal“, dem Skiresort von Tylers Familie und Tyler
hat bereits eine Karriere als Profiskifahrer hinter sich, die er aufgrund eines
Unfalls beenden musste. Außerdem hat er Jess, seine 13-jährige Tochter, die
seit einiger Zeit wieder bei ihm wohnt.
Was
beide einander niemals gestehen würden ist, dass ihre Gefühle füreinander weit
mehr sind, als bloß freundschaftlich.
Als
Brenna ihre Hütte für Urlauber räumen muss, bleibt ihr keine andere Wahl, als
über Weihnachten bei Tyler und Jess einzuziehen und das Gefühlschaos ist
perfekt…
Meine Meinung
„Weihnachtszauber
wider Willen“ ist der dritte Band der „wider Willen“ - Reihe von Sarah Morgan. Auch
wenn es inhaltliche Bezüge zwischen den Büchern gibt, ist doch jede Geschichte
in sich abgeschlossen und unabhängig von den anderen zu lesen.
Das
Cover ist weihnachtlich und stimmungsvoll gestaltet. Glitzernder Schnee gibt
ihm das besondere Etwas. Inhaltlich ist es jedoch nicht wirklich passend, da
die Geschichte ausschließlich im Skiresort spielt und der Fokus auf dem Wintersport
und nicht auf schicke Dates in festlich geschmückten Städtchen liegt.
Von
Anfang an fühlt man sich in der Geschichte sehr wohl und ist von den
Beschreibungen der winterlichen Landschaft völlig in den Bann gezogen. Wirklich
weihnachtlich ist die Atmosphäre, bis auf das Ende, jedoch eigentlich kaum.
Brenna
und Tyler sind charakterstarke Protagonisten. Schon seit ihrer frühen Kindheit
kennen die beiden einander besser, als sich selbst. Gerade deswegen trauen sie
sich nicht, dem anderen ihre tiefer gehenden Gefühle füreinander zu gestehen.
Zwischenzeitig möchte man die beiden packen und wachrütteln, so verzwickt ist
ihre Beziehung.
Alle
anderen Charaktere, wie Tylers Tochter Jess oder Brennas Freundinnen Kayla und
Elise, sind einem schnell vertraut und sympathisch und geben der Handlung einen
schönen Rahmen.
Der
Handlungsverlauf ist nicht außergewöhnlich oder durch überraschende Wendungen
gekennzeichnet, aber trotzdem unterhaltsam. Der Wintersport ist neben der
Liebesgeschichte das Hauptthema und selbst als Nicht-Skifahrer wird man von der
Begeisterung für Schnee, Lifte und Pisten mitgerissen. Auch das Thema Mobbing,
das Brenna und Jess auf schicksalhafte Weise miteinander verbindet, ist ein
Teil der Geschichte.
Der
Schluss ist leicht übertrieben, aber trotzdem ganz schön.
Die
Seitenzahl pro Kapitel ist etwas zu lang, sodass man sich das Lesen, gerade zur
stressigen Weihnachtszeit, nicht so angenehm einteilen kann.
Sprache
und Schreibstil sind, wie bei Büchern von Sarah Morgan üblich, leicht,
humorvoll und angenehm zu lesen.
Fazit
Insgesamt
kann ich das Buch sehr empfehlen. Die Geschichte über zwei Freunde, die
einander zu lieben lernen, ist eingebettet in eine winterliche Atmosphäre mit
einem Hauch von Weihnachten. Eine perfekte Lektüre für kalte Wintertage!
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