24. Dezember 2017

Rezension: „Weihnachtszauber wider Willen“

Titel: „Weihnachtszauber wider Willen“

Autorin: Sarah Morgan
 
Seiten: 354 (Taschenbuch)
 
Verlag: mtb
 
Preis: 9,99€
 
 
 
Inhalt
 
Brenna und Tyler sind schon seit ihrer Kindheit beste Freunde. Heute arbeitet Brenna als Skilehrerin in „Snow Crystal“, dem Skiresort von Tylers Familie und Tyler hat bereits eine Karriere als Profiskifahrer hinter sich, die er aufgrund eines Unfalls beenden musste. Außerdem hat er Jess, seine 13-jährige Tochter, die seit einiger Zeit wieder bei ihm wohnt.
Was beide einander niemals gestehen würden ist, dass ihre Gefühle füreinander weit mehr sind, als bloß freundschaftlich.
Als Brenna ihre Hütte für Urlauber räumen muss, bleibt ihr keine andere Wahl, als über Weihnachten bei Tyler und Jess einzuziehen und das Gefühlschaos ist perfekt…
 
Meine Meinung
 
„Weihnachtszauber wider Willen“ ist der dritte Band der „wider Willen“ - Reihe von Sarah Morgan. Auch wenn es inhaltliche Bezüge zwischen den Büchern gibt, ist doch jede Geschichte in sich abgeschlossen und unabhängig von den anderen zu lesen.
 
Das Cover ist weihnachtlich und stimmungsvoll gestaltet. Glitzernder Schnee gibt ihm das besondere Etwas. Inhaltlich ist es jedoch nicht wirklich passend, da die Geschichte ausschließlich im Skiresort spielt und der Fokus auf dem Wintersport und nicht auf schicke Dates in festlich geschmückten Städtchen liegt.
 
Von Anfang an fühlt man sich in der Geschichte sehr wohl und ist von den Beschreibungen der winterlichen Landschaft völlig in den Bann gezogen. Wirklich weihnachtlich ist die Atmosphäre, bis auf das Ende, jedoch eigentlich kaum.
 
Brenna und Tyler sind charakterstarke Protagonisten. Schon seit ihrer frühen Kindheit kennen die beiden einander besser, als sich selbst. Gerade deswegen trauen sie sich nicht, dem anderen ihre tiefer gehenden Gefühle füreinander zu gestehen. Zwischenzeitig möchte man die beiden packen und wachrütteln, so verzwickt ist ihre Beziehung.
 
Alle anderen Charaktere, wie Tylers Tochter Jess oder Brennas Freundinnen Kayla und Elise, sind einem schnell vertraut und sympathisch und geben der Handlung einen schönen Rahmen.
 
Der Handlungsverlauf ist nicht außergewöhnlich oder durch überraschende Wendungen gekennzeichnet, aber trotzdem unterhaltsam. Der Wintersport ist neben der Liebesgeschichte das Hauptthema und selbst als Nicht-Skifahrer wird man von der Begeisterung für Schnee, Lifte und Pisten mitgerissen. Auch das Thema Mobbing, das Brenna und Jess auf schicksalhafte Weise miteinander verbindet, ist ein Teil der Geschichte.
Der Schluss ist leicht übertrieben, aber trotzdem ganz schön.
 
Die Seitenzahl pro Kapitel ist etwas zu lang, sodass man sich das Lesen, gerade zur stressigen Weihnachtszeit, nicht so angenehm einteilen kann.
 
Sprache und Schreibstil sind, wie bei Büchern von Sarah Morgan üblich, leicht, humorvoll und angenehm zu lesen.
 
Fazit
 
Insgesamt kann ich das Buch sehr empfehlen. Die Geschichte über zwei Freunde, die einander zu lieben lernen, ist eingebettet in eine winterliche Atmosphäre mit einem Hauch von Weihnachten. Eine perfekte Lektüre für kalte Wintertage!
 
Meine Bewertung

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