Autorin:
Jenny Colgan
Seiten:
357 (Taschenbuch)
Verlag:
Piper
Preis:
10,00€
Inhalt
Polly
lebt mit ihrem Verlobten Huckle und ihrem zahmen Papageientaucher Neil in einem
alten Leuchtturm auf der Insel Mount Polbearne. Obwohl Polly sich nichts
sehnlicher wünscht, als ruhige und entspannte Weihnachten, bricht in der
Vorweihnachtszeit ein totales Chaos aus.
In
ihrer kleinen Bäckerei versinkt Polly förmlich in Arbeit, kann jedoch keine
Aufträge ablehnen, weil sie und Huckle knapp bei Kasse sind. Pollys beste
Freundin Kerensa ist schwanger, weiß jedoch nicht, ob ihr Ehemann Reuben,
Huckles bester Freund, der Vater ist oder ein unverbindliches One-Night-Stand.
Außerdem drängt Huckle immer öfter, dass er bald heiraten und Kinder bekommen
möchte, was bei Polly jedoch eher Panik auslöst, da sie ihre eigene familiäre
Vergangenheit noch nicht aufgearbeitet hat. Wird es am Ende für alle doch noch
ein schönes Weihnachtsfest geben?
Meine Meinung
„Weihnachten
in der kleinen Bäckerei am Strandweg“ ist der dritte Band der „Bäckerei“-Reihe
von Jenny Colgan, kann jedoch problemlos auch unabhängig von Band 1 und 2
gelesen werden.
Das
Cover ist zeigt die kleine Bäckerei in winterlicher Umgebung. Es passt zum
weihnachtlichen Inhalt, wirkt jedoch ein bisschen zusammenkopiert und nicht
ganz harmonisch.
Die
Atmosphäre der Geschichte ist gemütlich und die adventlich-weihnachtliche
Stimmung steigt von Seite zu Seite. Trotzdem wird es nie zu kitschig, sondern bleibt
authentisch und lebensnah. Die Handlung ist gut ausgearbeitet und
ereignisreich. Die Auflösungen sind nicht zu vorhersehbar, sondern es bleibt
bis zum Schluss unterhaltsam. Das Ende ist schön und zufriedenstellend.
Es
gibt viele Haupt- und Nebencharaktere, ohne dass dadurch Verwirrung entsteht.
Jeder Bewohner von Mount Polbearne ist einem schnell vertraut und bereichernd
für die Geschichte.
Polly
ist eine angenehme Protagonistin. Ihre Probleme wachsen ihr über den Kopf, und
trotzdem denkt sie kaum an sich selbst, sondern versucht nur, es allen anderen
recht zu machen.
Auch
Huckle ist ein absoluter Sympathieträger und sehr nachsichtig mit Polly.
Die
Liebe zwischen den beiden steht in keinem Moment in Frage. Und dennoch
hinterlassen die Probleme des Alltags ihre Spuren bei ihnen. Die
Liebesgeschichte ist nicht zu präsent, sodass genug Raum für andere
Handlungsstränge bleibt.
Wenn
es um Weihnachten mal stressig wird und man nicht viel Zeit zum Lesen hat, ist
die Kürze der Kapitel sehr angenehm.
Sprache
und Schreibstil sind bildlich und flüssig zu lesen.
Fazit
Insgesamt
kann ich das Buch absolut empfehlen. Eine Reise auf die gemütliche Insel Mount
Polbearne ist perfekt, um sich auf die Advents- /Weihnachtszeit
einzustimmen und bereitet einige schöne Lesestunden!
Meine Bewertung
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