Autorin:
Corrine Jackson
Seiten:
432 (Hardcover)
Verlag:
Thienemann
Preis:
16,95€
Inhalt
Seit
dem Angriff von Remys Großvater Franc, bei dem Remys Vater Ben entführt worden
ist, liegt ihre Stiefmutter Laura im Koma. Remy, ihre Stiefschwester Lucy und
Asher haben keine andere Wahl, als Blackwell Falls zu verlassen, denn Francs
Männer sind noch immer hinter ihnen her. Die Flucht macht allen schwer zu schaffen
und die Beziehung zwischen den dreien wird immer angespannter.
Und dennoch haben sie alle ein gemeinsames Ziel. Ben muss gerettet werden.
„Touched – Die Macht der ewigen Liebe“ ist der letzte Band der „Touched“- Trilogie von Corinne Jackson.
Und dennoch haben sie alle ein gemeinsames Ziel. Ben muss gerettet werden.
Doch
das ist gar nicht so einfach. Denn zusätzlich muss sich Remy nicht nur mit
ihrer sich immer weiter verändernden Gabe auseinander setzen, sondern auch noch
mit ihren Gefühlen für Ashers Bruder Gabriel…
Meine Meinung
„Touched – Die Macht der ewigen Liebe“ ist der letzte Band der „Touched“- Trilogie von Corinne Jackson.
Das
Cover ist im Stil der vorherigen beiden Bücher gestaltet und wieder ebenso
schlicht und ansprechend.
Unglaublich
ärgerlich ist, dass der Klappentext alle spannenden Konflikte bereits auflöst.
Kann Ben gerettet werden? Für wen schlägt Remys Herz? Fragen, deren Antworten
man leider schon beantwortet hat, bevor man zu lesen beginnt.
Auch
dieser finale Band ist wieder von einer düsteren und bedrückenden
Gesamtstimmung geprägt. An vielen Stellen fehlt es an ausgleichender
Leichtigkeit.
Die
Charaktere sind einem mittlerweile vertraut und es gelingt ein schneller
Einstieg in Geschichte.
Remy
wird immer mehr zur Einzelkämpferin. Über weite Strecken stehen ihr nicht
einmal mehr Asher oder Lucy zur Seite. Ganz zu schweigen von den vielen
Menschen, die hinter ihr her sind und ihr nach dem Leben trachten oder
schlimmer. Sie ist eine starke Protagonistin und muss erneut Einiges aushalten.
Asher
wird zunehmend uninteressanter. Auch wenn die jüngste Vergangenheit sein
Verhalten erklärt, fällt es schwer, Sympathien für ihn zu empfinden. Teilweise nervt
er sogar.
Gabriel
hingegen bleibt weiter sympathisch. Schnell ist absehbar, welche Rolle er in
der angespannten Dreiecksbeziehung letztlich einnehmen wird. Die Ecken und
Kanten, die seinen Charakter im zweiten Band so aufregend gemacht haben, zeigen
sich leider nur noch selten.
Der
für das Genre ungewöhnliche Kampf um die Position des männlichen Protagonisten
ist mutig und erfrischend anders, hätte aber noch weniger vorhersehbar
ausgestaltet werden können.
Die
altbekannten und neuen Nebencharaktere sind für die Handlung sinnvoll
eingebracht und insgesamt bereichernd. Gerade zu Anfang ist die gereizte
Spannung zwischen Remy, Lucy und Asher sehr anstrengend.
Wieder
wird der Leser mit schweren Themen wie Verlust, Brutalität, Folter und Tod
konfrontiert. Es gibt einige interessante Wendungen und mitreißende Szenen. Die
Handlung ist insgesamt spannungsgeladen und rasant.
Das
Ende ist zwar sinnvoll, aber nicht auf allen Ebenen zufriedenstellend. Nach so
viel „Drama“ hätte der Leser ein umfassenderes Happy End verdient.
Sprache
und Schreibstil sind angenehm und ermöglichen sowohl eine bildliche
Vorstellung, als auch einen flüssigen und temporeichen Lesefluss.
Fazit
Insgesamt
ist dieser Band das solide Finale einer lesenswerten Trilogie. Besonders
raffinierte Clous oder überraschende Auflösung bleiben aus, aber die Geschichte
um Remy wird stimmig abgeschlossen!
Meine Bewertung
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