Autorin:
Corrine Jackson
Seiten:
416 (Hardcover)
Verlag:
Thienemann
Preis:
16,95€
Inhalt
In
der Tonaufnahme, die Remys Mutter kurz vor ihrem Tod für Remy aufgenommen hat,
ist immer wieder von ihrem Großvater die Rede.
In
der Hoffnung, mehr über ihre Gabe zu erfahren, nimmt Remy schließlich Kontakt
zu ihm auf und folgt seiner Einladung nach San Francisco. Asher, der den Besuch
für zu gefährlich hält, begleitet sie kurzerhand.
Dort angekommen, begegnet Remy zum ersten Mal einem Kreis von anderen Heilerinnen. Doch schnell muss sie feststellen, dass deren Begabung anders funktioniert, als ihre eigene. Und auch ihr Großvater scheint ein undurchsichtiges Spiel zu spielen.
So bekommt z.B. Gabriel eine ganz neue und wichtige Bedeutung. Er wandelt sich von Ashers mysteriösem und unnahbarem Bruder hin zu einem Vertrauten, der Remy in schweren Zeiten zur Seite steht. Man findet ihn sympathisch und seinen Charakter interessant. Gabriel zeigt Potential, Asher seinen Platz als männlicher Protagonist streitig zu machen.
Auch die Heilerinnen, die Remy in San Francisco kennenlernt, bringen neuen Schwung in die Geschichte.
Dort angekommen, begegnet Remy zum ersten Mal einem Kreis von anderen Heilerinnen. Doch schnell muss sie feststellen, dass deren Begabung anders funktioniert, als ihre eigene. Und auch ihr Großvater scheint ein undurchsichtiges Spiel zu spielen.
Spätestens,
als eine Heilerin tot aufgefunden wird und Asher plötzlich spurlos verschwindet,
ist klar, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht…
Meine Meinung
„Touched
– Die Schatten der Vergangenheit“ ist der zweite Band der „Touched“-Trilogie
von Corrine Jackson.
Das
Cover ist im gleichen Stil gestaltet, wie das von Band 1. Schlicht, aber auch
leicht mystisch und schön.
Aufgrund
einer ausführlichen Wiederholung am Anfang des Buches, gelingt ein schneller Einstieg
in die Geschichte. Dennoch sollte man zum Verständnis der immer noch etwas
komplizierten Heiler-Beschützer-Thematik Band 1 vorher gelesen haben.
Remy
bleibt eine ausgesprochen sympathische Protagonistin. Immer mehr festigt sich
die Vermutung, dass ihre Gabe mehr ist, als nur die, einer Heilerin. Sie
entwickelt sich stetig weiter und anstatt an den etlichen Herausforderungen zu
zerbrechen, wächst sie daran und wird immer mutiger und stärker. Allein ihre
Neugierde, mehr über ihre Wurzeln zu erfahren und die Liebe zu ihrer Familie
und ihren Freunden macht sie verletzlich.
Asher
hingegen wird in diesem Band ziemlich an den Spielfeldrand gedrängt. Ihm fehlen
die Ecken und Kanten, um weiterhin das Interesse an seinem Charakter aufrecht
zu erhalten.
Auch
die Beziehung zwischen Remy und Asher verliert an Magie. Phasenweise wirkt sie
kitschig und ohne Tiefgang, dann streiten sie sich wieder, meistens, weil ihre Gaben
immer öfter zwischen ihnen stehen. Dennoch gibt es zwischen den beiden nicht
genug Dynamik, als dass man mit ihrer Beziehung mit fiebert. Remy wirkt
überlegen und der Beziehung beinahe entwachsen.
Dafür
gibt es eine Vielzahl von Charakteren, die man neu oder jetzt erst richtig
kennenlernt.
So bekommt z.B. Gabriel eine ganz neue und wichtige Bedeutung. Er wandelt sich von Ashers mysteriösem und unnahbarem Bruder hin zu einem Vertrauten, der Remy in schweren Zeiten zur Seite steht. Man findet ihn sympathisch und seinen Charakter interessant. Gabriel zeigt Potential, Asher seinen Platz als männlicher Protagonist streitig zu machen.
Auch die Heilerinnen, die Remy in San Francisco kennenlernt, bringen neuen Schwung in die Geschichte.
Doch
für die meiste Spannung sorgt Remys Großvater. Wenn man gerade glaubt, seinen
Charakter durchschaut zu haben, zeigt er wieder ein neues Gesicht. Er weiß sehr
viel über Heiler und Beschützer, doch man ist nie sicher, auf wessen Seite er
steht.
Die
Handlung ist, anders als in Band 1, durchgehend ziemlich rasant und
ereignisreich. Gerade die finalen Szenen sind „Nervenkitzel pur“.
Auch
diesmal gibt es, für einen Jugendroman vielleicht etwas grenzwertig, wieder einige
brutale und gewaltreiche Szenen mit viel Folter und sogar Mord. Trotz ihrer
Grenzwertigkeit sind die Szenen jedoch sinnvoll in die Handlung eingebaut und
verkraftbar.
Da Remy fast die ganze Zeit in San Francisco bei ihrem Großvater ist, spielen ihre neu gewonnenen Familie und ihre Freunden in Blackwell Falls, die man in Band 1 so lieb gewonnen hat, leider ein eher kleine Rolle. Vorher haben sie, durch schöne Wohlfühlmomente, einen Ausgleich zur unheilvollen Heiler-Beschützer-Welt geschaffen, der in diesem Band leider zu kurz kommt.
Da Remy fast die ganze Zeit in San Francisco bei ihrem Großvater ist, spielen ihre neu gewonnenen Familie und ihre Freunden in Blackwell Falls, die man in Band 1 so lieb gewonnen hat, leider ein eher kleine Rolle. Vorher haben sie, durch schöne Wohlfühlmomente, einen Ausgleich zur unheilvollen Heiler-Beschützer-Welt geschaffen, der in diesem Band leider zu kurz kommt.
Die
Sprache ist angenehm zu lesen. Der Schreibstil sehr mitreißend.
Fazit
Insgesamt
ist das Buch ein durch und durch gelungener zweiter Band. Man wird dort wieder
abgeholt, wo Band 1 aufgehört hat und die Thematik entwickelt sich fesselnd
weiter. Viele offene Fragen und besonders die neue Dreieckskonstellation
zwischen Remy, Asher und Gabriel, macht die Vorfreude auf Band 3 ziemlich groß!
Meine Bewertung
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