Autorin:
Mary Simses
gelesen
von: Elena Wilms
Verlag:
Random House Audio
Preis:
25,95€
Inhalt
Als
das Leben der jungen Grace auf so ziemlich jeder Ebene zu einem Trümmerhaufen
zusammenfällt, zieht es sie zurück in ihr kleines Heimatstädtchen Dorset.
Dort
angekommen trifft sie alte Freunde und Feinde, sowie neue Bekannte, und das
Chaos nimmt schnell seinen Lauf.
Graces
Jugendliebe Peter ist ebenfalls wieder zurück in Dorset, um dort als Regisseur
seinen neuen Film zu drehen. Grace Vater wird nicht müde zu erwähnen, dass
Grace mehr aus ihrem schriftstellerischen Talent hätte machen können. Und der
Aushilfsjob im Fahrradladen, den Grace zum Zeitvertreib angenommen hat, hält
sie zusätzlich auf Trab.
Vor
allem aber hat Grace die schicksalhafte Vergangenheit der Familie
aufzuarbeiten…
Meine Meinung
„Der
Sommer der Sternschnuppen“ ist der erste Roman, den ich von Mary Simses gehört
habe und er hat mir gut gefallen.
Das
Cover ist romantisch - verspielt gestaltet und sticht positiv ins Auge.
Der
Zusammenhang zwischen Titel und Inhalt erschließt sich leider nicht wirklich.
Die
Idee einer jungen Frau, die zurück in die Heimat kehrt, weil ihr Leben Kopf
steht, und die dort mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird, ist nicht neu,
aber auch in diesem Fall schön umgesetzt.
Das
Städtchen Dorset bietet eine gemütliche Kulisse, die z.B. mit ihrer Nähe zum
Meer sogar noch mehr im Fokus hätte stehen können.
Es
herrscht eine vertraute und angenehme Grundstimmung, sodass man sich in der Geschichte
wohlfühlen kann.
Grace
ist eine sympathische Protagonistin. Sie kehrt in ihre Heimat zurück, als sie
völlig am Ende ist und hofft, ihr Leben wieder in richtige Bahnen lenken zu
können. Anfangs wirkt sie chaotisch, leicht naiv und der Welt nicht gewachsen. Ihre
Entwicklung im Laufe der Geschichte ist jedoch beachtlich.
Mit
Graces Jugendliebe Peter, dem Schauspieler Sean und dem Fahrradtechniker Mike
gibt es in der Geschichte mindestens einen Mann zu viel. Grundsätzlich ist es
spannend, wenn man nicht sofort weiß, wer am Ende das Herz der Protagonistin
erobert. Die Verwirrung darf jedoch nicht zu groß sein, man muss einen
heimlichen Favoriten haben können, mit dem man mit fiebert.
Die
Haupthandlung wird von vielen liebevoll gestalteten und bereichernden
Nebencharakteren umrahmt. So z.B. Graces beste Freundin Cluny, ihre Eltern oder
die Rivalin Regan Moxley.
Die
Handlung ist interessant zu verfolgen. Es gibt sowohl witzige, als auch
emotionale und traurige Passagen.
Am
Anfang jedes Kapitels gibt es eine kurze Grammatiklektion, die zum danach
folgenden Inhalt passt. Angesichts Graces Beruf als Korrektorin ist dies eine
interessante Idee, die Spaß macht.
Schreibstil
und Sprache sind schön und flüssig zu hören.
Auch die
Stimme von Elena Wilms ist angenehm anzuhören, teilweise jedoch etwas zu
melodramatisch und fast weinerlich.
Man
kann, wen man die volle Version nicht gehört hat, nur vermuten, dass die
Kürzung des Inhalts nicht immer vollständig geglückt ist. Denn ab und an wirken
Übergänge inhaltlich etwas holperig.
Fazit
Insgesamt
kann ich das (Hör-)buch sehr empfehlen. Die Geschichte um Grace und ihre
Vergangenheit ist unterhaltsam und in eine nette Wohlfühlatmosphäre gebettet. Gerne
mehr von der Autorin!
Meine Bewertung
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinsichtlich der DSGVO verweise ich auf meine Datenschutzerklärung.
Ich freue mich auf eure Kommentare! ♥