Autorin:
Corrine Jackson
Seiten:
414 (Hardcover)
Verlag:
Thienemann
Preis:
16,95€
Inhalt
Als
Remy ihren gewalttätigen Stiefvater nicht mehr ertragen kann, flieht sie von
New York in das kleine Städtchen Blackwell Falls, um bei ihrem leiblichen Vater
und seiner Familie ein neues Leben anzufangen. Doch Remy hat ein Geheimnis, von
dem bisher nur ihre Mutter etwas weiß und wovon auch in ihrer neuen Heimat niemand
etwas erfahren darf.
Remy ist eine Heilerin. Das heißt, sie kann Menschen durch bloße Berührung von ihren Krankheiten befreien.
Remy ist eine Heilerin. Das heißt, sie kann Menschen durch bloße Berührung von ihren Krankheiten befreien.
Doch
kaum in der neuen Stadt angekommen, begegnet sie dem attraktiven Asher, der
nicht nur ihr Geheimnis zu kennen, sondern auch eine eigene Gabe zu besitzen
scheint…
Meine Meinung
„Touched
– Der Preis der Unsterblichkeit“ ist der erste Band der „Touched“-Trilogie von
Corrine Jackson.
Das
Cover ist schlicht, aber zur Geschichte passend mystisch und sehr ansprechend
gestaltet. Auch die Seitenverziehrungen im Buchinneren sind sehr schön.
Die
Grundidee der Geschichte ist ungewöhnlich und sehr interessant.
Zu
Beginn und teilweise auch noch zu späteren Zeitpunkten, ist das
Heiler-Beschützer-Thema jedoch etwas verwirrend und die Gabe der Protagonisten,
Energien zu beeinflussen, ziemlich kompliziert.
Remy
ist sehr charakterstark und absolut sympathisch. Sie hat eine traumatische
Vergangenheit, von der sie immer wieder eingeholt wird und eine ganz besondere
Gabe, von der sie niemandem erzählen darf.
Asher
ist zwar ebenfalls sympathisch, wirkt jedoch im Vergleich zu Remy etwas blass
und kann auch als der männliche Held nicht hundertprozentig überzeugen.
Die
Beziehung zwischen Remy und Asher ist durch die Wechselwirkung ihrer Gaben sehr
außergewöhnlich, entwickelt sich jedoch etwas zu abrupt. Erst gehen die beiden
sich aus dem Weg, doch dann plötzlich ist ihre Beziehung zueinander so innig,
dass es phasenweise zu kitschig wirkt.
Die
vielen Nebencharaktere, wie Remys Vater Ben, seine Frau Laura, deren Tochter
Lucy und Remys neue Schuldfreunde, sind allesamt sympathisch und erzeugen eine
vertraute und angenehme Grundstimmung.
Auch
die Bösewichte, Remys Stiefvater Dean oder Ashers Bruder Gabriel, sind sehr
charakterstark und handlungsprägend. Gerade Dean sorgt für einige gruselige
Gänsehautmomente.
Über
weite Strecken ist die Handlung leider relativ ereignislos. Ewig lange kommt es
kaum zu bedeutenden Konflikten. Häufig wird Potential der Idee verschenkt.
In
den finalen Szenen wird Spannung hauptsächlich durch Gewalt und Brutalität und
leider nicht durch Raffinesse in der Handlung erzeugt.
Die
Sprache ist angenehm zu lesen. Der Schreibstil detailreich und schön.
Fazit
Insgesamt
ist das Buch ein gelungener Reihenauftakt. Auch wenn es in vielen Punkten Luft
nach oben gibt, kann man sich in der Geschichte wohlfühlen und möchte unbedingt
wissen, wie es mit Remy und Asher weitergeht.
Meine Bewertung
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