Autorin:
Jessica Khoury
Seiten:
445 (Taschenbuch)
Verlag:
cbj
Preis:
9,99€
Inhalt
Die
Dschinny Zahra hat gegen die Regeln der Dschinn verstoßen und so den Zorn des
Scheitan auf sich gezogen. Darum hat dieser sie und ihre Lampe für mehrere
hundert Jahre in die Wüste verbannt.
Doch
eines Tages taucht der junge Dieb Aladdin bei Zahra auf, der von einem
magischen Ring zu ihrem Versteck geführt wurde und nimmt die Lampe an sich.
Zusammen
machen sich die beiden auf eine Reise, durch die Aladdin sich Rache für seine
hingerichteten Eltern und Zahra ihre Unabhängigkeit und Freiheit von ihrer
Lampe verspricht. Doch wo die beiden auch hinkommen, überall lauern Gefahren…
Meine Meinung
„Ein
Kuss aus Sternenstaub“ ist das erste Buch, das ich von Jessica Khoury gelesen
habe und ich wurde nicht enttäuscht.
Das
Cover ist zur Geschichte passend mystisch und farblich sehr ansprechend
gestaltet. Der Sternenstaub ist auch bei der Gestaltung des Buchinneren
aufgenommen worden.
Schon
auf den ersten Seiten wird deutlich, dass sich die Geschichte positiv von den
vielen, zum Teil sehr ähnlichen, Fantasy-Büchern abhebt, die im Moment auf dem
Markt erhältlich sind.
Man
wird in die gleichermaßen magische und faszinierende, sowie grausame Welt von „1000
und eine Nacht“ entführt. Auch das ungewöhnliche Thema „Dschinn“ ist fesselnd
und mitreißend.
Zahra
ist eine ganz besondere Protagonistin. Sie ist eine der besonders mächtigen
Dschinn. Schon immer fühlt sie sich den Menschen näher, als es einer Dschinny
erlaubt ist, was sie stark in Schwierigkeiten bringt. Im Laufe der Geschichte
erfährt man mehr über ihre Vergangenheit und den Grund ihrer Verbannung.
Auch
Aladdin ist ein interessanter Charakter. Seine Eltern waren Aufständische. Seit
sie vom Königshaus hingerichtet wurden, sinnt er auf Rache.
Beide
haben Ecken und Kante und sind trotzdem absolute Sympathieträger.
Die
Beziehung zwischen Zahra und Aladdin ist sehr außergewöhnlich. Sie durchlebt
eine eindrucksvolle und glaubwürdige Entwicklung.
Auch
die vielen Nebencharaktere, wie z.B. Prinzessin Caspida, Darian oder der Scheitan
sind sehr bereichernd. Besonders auffällig sind die vielen starken Frauen in dieser
männerdominierten orientalischen Welt, die die Geschichte besonders stark prägen.
Im letzten Drittel der Geschichte steigt die
Spannung noch einmal stark an.
Die
Sprache ist eher anspruchsvoll. Der Schreibstil ist sehr
beschreibend, sodass man die Kulisse bildlich vor Augen hat.
Fazit
Insgesamt
kann ich das Buch absolut empfehlen. Es ist sowohl von der Geschichte, als auch
von der Kulisse erfrischend anders. Einmal angefangen, möchte man es nicht mehr
aus der Hand legen.
Meine Bewertung
Ich
danke dem cbj-Verlag für das Rezensionsexemplar!
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