Autorin:
Sophie Kinsella
Seiten:
539 (Taschenbuch)
Verlag:
Goldmann
Preis:
9,99 €
Inhalt
Katie
Brenner hat sich ihren großen Traum erfüllt, indem sie aus dem ländlichen
Sommerset nach London gezogen und einen Job in der Branding-Branche angenommen
hat. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass das Leben in London weit weniger
glamourös ist, als sie es sich immer vorgestellt hat. In ihrem kleinen
WG-Zimmer ist nicht einmal Platz für einen Kleiderschrank. Um in den angesagt
Restaurants zu Mittag zu essen, hat sie kein Geld und in ihrem Büro ist sie die
kleinste Nummer. Außerdem ist ihre Chefin Demeter ein richtiger Drache.
Der
einzige Lichtblick in all dem Dunkel ist Alex, einer der Firmenchefs, der
Katies Herz höher schlagen lässt.
Doch
dann wird Katie von heute auf morgen gekündigt und kehrt in ihre Heimat
Somerset zurück, um ihrem Vater zu helfen, der gerade dabei ist, seine Farm in
einen Glampingplatz, also einen glamourösen Campingplatz, zu verwandeln. Damit sich ihre Familie keine
Sorgen macht, erzählt Katie ihnen nicht, dass sie gekündigt wurde, sondern
behauptet, unbezahlten Urlaub genommen zu haben.
Doch
als schließlich Katies ehemalige Chefin Demeter auf dem Glampingplatz
auftaucht, um mit ihrer Familie dort Urlaub zu machen und es dann auch noch
Alex nach Somerset verschlägt, ist das Chaos perfekt.
Meine Meinung
Als
großer Fan von Sophie Kinsellas romantischen Komödien und auch ihres
Jugendbuchdebüts „Schau mir in die Augen, Audrey“ habe ich mich sehr auf „Frag
nicht nach Sonnenschein“ gefreut.
Der
Roman ist eine unterhaltsame und leichte Lektüre für Zwischendurch, konnte
meine Erwartungen jedoch nicht vollkommen erfüllen.
Das
Buchcover und auch dessen Innenseite sind sehr schön und zum Inhalt passend
gestaltet.
Die
Geschichte ist in zwei Abschnitte unterteilt. Abschnitt eins spielt in London.
Hier geht es hauptsächlich um Katies Job in der Branding-Agentur Cooper
Clemmow. Nach ihrer Kündigung, in Abschnitt zwei, zieht Katie dann zurück nach
Sommerset, auf die Farm ihres Vaters. Sowohl die städtische, als auch die
ländliche Kulisse ist sehr detailreich beschrieben, sodass man nachempfinden
kann, warum Katies Herz an beiden Orten hängt.
Die
Protagonistin Katie ist grundsätzlich ganz nett, aber kein totaler
Sympathieträger. Oft verhält sie sich so, wie man es an ihrer Stelle nicht täte.
Zudem
gibt es zahlreiche Nebencharaktere, wie Alex, Demeter, Katies Vater, dessen
Lebensgefährtin Biddy, die Kollegen im Büro, die Mitarbeiter und Gäste auf der
Farm, Katies Freundin in New York usw., von denen man, der Übersicht halber,
vielleicht einige hätte weglassen können.
Im
Vordergrund der Handlung steht der Konflikt zwischen Katie und ihrer Chefin
Demeter, die für das erfolgreiche Londoner Leben steht, das Katie sich so sehr erträumt.
Ihre Beziehung wandelt sich im Laufe der Geschichte stark, jedoch manchmal etwas
unglaubwürdig.
Enttäuscht
hat mich die Liebesgeschichte zwischen Katie und Alex. Relativ früh treffen die
beiden aufeinander und Katie ist sofort verliebt. Trotzdem passiert zwischen
ihnen vorerst nichts. Dann verschwindet Alex für etliche Kapitel von der
Bildfläche. Als er schließlich in Somerset auftaucht, ist die Anziehungskraft
auf einmal so groß, dass sie sich nicht mehr voneinander fernhalten können.
Sophie
Kinsellas sonst so bestechender Humor blitzt teilweise durch, ist aber deutlich
weniger ausgeprägt, als in ihren anderen Romane.
Die
Handlung wirkt über einige Seiten, gerade gegen Ende, etwas zäh.
Die
Sprache ist gut verständlich und leicht zu lesen.
Fazit
Insgesamt
kann ich auch diesen Roman von Sophie Kinsella empfehlen. Eine nette Lektüre,
vielleicht besonders für den Sommerurlaub. Trotzdem wurden meine hohen
Erwartungen nicht komplett erfüllt und ich habe schon deutlich bessere Romane
der Autorin gelesen.
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