Autorin:
Amy Ewing
Seiten:
391 (Hardcover)
Verlag:
Fischer
Preis:
16,99€
Band: 2
Inhalt
Nachdem
die Herzogin vom See Violett und Ash zusammen gesehen hat, müssen die beiden
aus dem Palast fliehen.
Zusammen
mit Violetts bester Freundin Raven, die aus dem Palast der Gräfin vom Stein
entkommen kann, machen sie sich auf den gefährlichen Weg einmal quer durch die Kreise
der „Einzigen Stadt“. Die Soldaten des Adels sind ihnen dabei stets dicht auf
den Fersen. Das Ziel, das ihr Fluchthelfer, die männliche Kammerzofe Lucien,
für sie ausgesucht hat, ist ein Häuschen, verborgen im Wald der Farm, dem
zweitäußersten Kreis der „Einzigen Stadt“.
Dort
erwartet sie Sil, eine Frau, die ebenfalls ein Surrogat war und die Violett
zeigt, dass sie noch viel mächtigere Fähigkeiten besitzt, als die, die ihr bei
ihrer Ausbildung in Southgate beigebracht wurden.
Doch
können diese besonderen Fähigkeiten beim Sturz des Adels hilfreich sein? Und
vor allem, kann Violett den hohen Anforderungen gerecht werden, die Luciens
Plan an sie stellt?
Meine Meinung
„Das
Juwel – Die weiße Rose“ ist der zweite Band der „Juwel“ -Reihe von Amy Ewing.
Auch wenn ich mich mit Abbildungen realer Person auf Buchcovern grundsätzlich schwer tue, ist auch dieses Cover wieder stimmig und zum Inhalt passend gestaltet.
Nachdem
mich „Das Juwel – Die Gabe“ nicht vollkommen überzeugen konnte, habe ich mich
in diesen Band besser eingefunden und war schneller in die Geschichte
versunken. Vielleicht, weil mir die Charaktere und die ungewöhnliche und
teilweise schwer verdauliche Handlung schon vertrauter waren.
Einen Großteil des Buches über befinden sich Violett, Ash und Raven auf der Flucht aus dem Juwel und vor dem Adel. Diese Flucht wird spannend, abwechslungsreich und mitreißend erzählt.
Einen Großteil des Buches über befinden sich Violett, Ash und Raven auf der Flucht aus dem Juwel und vor dem Adel. Diese Flucht wird spannend, abwechslungsreich und mitreißend erzählt.
In
der Farm angekommen nimmt die Handlung eine ganz neue Wendung und man wird
gewahr, dass Violett, über ihr persönliches Schicksal hinaus, der
entscheidende Teil eines großen Plans ist.
In
diesem Band erregt besonders Ravens erschütterndes Schicksal starkes
Mitgefühl. Die Gräfin von Stein hat durch diverse medizinische Versuche an
ihrem Körper ihr Gehirn stark beschädigt und ihre Persönlichkeit verändert.
Garnet, der in Band 1 nur als Randfigur auftaucht, bekommt eine größere Bedeutung und wird zum Sympathieträger.
Garnet, der in Band 1 nur als Randfigur auftaucht, bekommt eine größere Bedeutung und wird zum Sympathieträger.
Die
Liebesgeschichte zwischen Violett und Ash spielt quasi gar keine
Rolle mehr. Aufgrund der Themenvielfalt ist dies grundsätzlich nicht schlimm. Nachdem mich die Beziehung der beiden jedoch schon in Band 1 nicht überzeugen konnte, hatte ich mir eine Entwicklung erhofft.
Die
Herzogin vom See tritt in diesem Buch nur einmal ganz zu Anfang, aber dafür
unglaublich nachhaltig, in Erscheinung. Doch auch im weiteren Verlauf der
Handlung ist sie, z.B. durch ihre Soldaten und durch Zeitungsberichte aus dem
Juwel, auf beunruhigende Art und Weise immer gegenwärtig.
Die Handlung endet wieder mit einem Cliffhanger, der für Nervenkitzel und
Spannung sorgt.
Das
Buch ist von der Sprache her angenehm zu lesen.
Da auf Wiederholungen der Vorgeschichte weitestgehend verzichtet wird, sollte man Band 1 vorher auf jeden Fall gelesen haben.
Fazit
Insgesamt
hat mir "Das Juwel - Die weiße Rose" deutlich besser gefallen, als „Das Juwel – Die
Gabe“. Die Handlung ist spannend, das Buch ein
Pageturner. Einzig die Liebesgeschichte zwischen Violett und Ash konnte mich wieder nicht überzeugen. Auf das Finale der
Reihe bin ich sehr gespannt!
Meine Bewertung
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