25. Februar 2017

Rezension: „Begin Again“

Titel: „Begin Again“

Autorin: Mona Kasten

Seiten: 484 (Taschenbuch)

Verlag: LYX

Preis: 12,00€



Inhalt

Allie Harper zieht für ihr Studium nach Woodshill, um ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen und um neu zu beginnen. Es ist unglaublich schwierig für sie, eine Wohnung zu finden, weswegen sie schließlich widerwillig bei Kaden White ein freies WG-Zimmer mietet.
Kaden macht, durch seine Tattoos und seine unfreundlich-distanzierte Art, auf Allie den Eindruck eines typischen „Badboys". Gleich zu Beginn stellt er Regeln für das Zusammenleben in der WG auf. Die wichtigste Regel lautet, dass Allie und Kaden nie etwas miteinander anfangen dürfen.
Schnell stellt sich heraus, dass diese Regel gar nicht so einfach zu befolgen ist.
Allie fühlt sich zu Kaden hingezogen, wobei dieser sie durch seine launische Art in den Wahnsinn treibt.
Zudem stellt sich heraus, dass Allie nicht die Einzige ist, die eine schwierige Vergangenheit aufzuarbeiten hat.

Meine Meinung

„Begin Again“ ist der erste Band der dreiteiligen „Again“ -Reihe von Mona Kasten.

Ich habe schon zahlreiche Rezensionen zu diesem Buch gelesen, die fast durchweg positiv ausgefallen sind. Dieser Euphorie kann ich mich jedoch im Großen und Ganzen nicht anschließen.

Das Cover ist schön und für einen „New Adult“- Roman typisch gestaltet.
Die Geschichte ist angenehm zu lesen, jedoch zu vorhersehbar und klischeehaft, um mich vollkommen zu begeistern.

Die Hauptfiguren Allie und Kaden sind keinesfalls unsympathisch, legen jedoch, durch ihre außergewöhnlich tragische Vergangenheit, Verhaltensmuster an den Tag, die nicht immer nachvollziehbar sind und eine Identifikation zum Teil schwer machen.

Gerade im weiteren Verlauf der Handlung war mir die Geschichte zu problembehaftet, etwas zu dramatisch und hat sich über einige Seiten stark gezogen.
Das ständige „Auf und Ab“ und „Hin und Her“ in der Beziehung zwischen Allie und Kaden wurde mit der Zeit etwas ermüdend.

Die Handlung kreist fast nonstop nur um die Liebesbeziehung, wesentliche andere Handlungsstränge gibt es nicht. Zwischenzeitig hatte ich fast einen kleinen „Allie und Kaden“- Koller.

Die Nebencharaktere wie Allies Freunde Dawn und Scott, Kadens bester Freund Spencer oder Kadens Mutter hat man schnell ins Herz geschlossen. Sie konnten zum Teil den nötigen Ausgleich zu der verzwickten Liebesgeschichte zwischen den Hauptcharakteren bringen und hatten eine bewundernswerte Nachsicht mit ihren nicht ganz einfachen Freunden.

Gerne mochte ich die Beschreibung der Landschaft um Woodshill. Die Klettertouren der beiden Hauptcharaktere waren so beschrieben, dass man das Gefühl hatte, selber dabei zu sein.
Außerdem habe ich mich als Taylor Swift Fan, besonders ihrer früheren Alben, sehr über Allies Begeisterung für ihre Musik gefreut.

Die Sprache ist sehr leicht und flüssig zu lesen.

Der Schluss war nicht wirklich unerwartet, aber ganz befriedigend, obwohl ich nicht sicher bin, ob ich Kaden seinen großen Ausfall gegen Ende hätte verzeihen können.

Fazit

Insgesamt kann man das Buch gut lesen. Ich habe wieder festgestellt, dass „New Adult“ einfach nicht mein Genre ist. Aber wer dieses Genre mag, den wird die Geschichte sicher begeistern. Da es in Band 2 um Dawn und Spencer geht, die ich fast sympathischer als Allie und Kaden fand, kann ich mir vorstellen, diesen vielleicht auch zu lesen.

Meine Bewertung

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