20. Februar 2017

„Bookish Sunday“ #1

… ist eine Aktion von „The call of freedom and love“, bei der jeden Sonntag eine Frage zum Thema „Bücher“ gestellt wird.
 
Welcher klischeehafte Handlungsstrang nervt dich in Büchern am meisten?
 
Oft ärgere ich mich über sehr klischeehafte Protagonisten. Z.B. sind weibliche Protagonistinnen häufig unscheinbar, intelligent und in der Schule unbeliebt. Oder auch überdurchschnittlich schön, sich ihrer Schönheit nicht bewusst und schüchtern. Meistens kriegen diese Mädchen dann den absoluten „Superboy“ der Schule ab.

Und da sind wir auch schon bei dem nächsten Handlungsstrang, der mir oft zu klischeehaft ist. Häufig ist von Anfang an vorhersehbar, wer am Ende mit wem zusammen kommt. Ich persönlich mag Bücher, in denen man, auch bezüglich der Beziehungen zwischen den Charakteren, im weiteren Verlauf der Geschichte noch überrascht wird.
 
Ebenfalls etwas nervig finde ich, dass ich schon etliche Bücher gelesen habe, in denen die Protagonistin in eine neue Stadt zieht. Dort ist alles unbekannt, sie verliebt sich in der Schule in den Jungen, der sonst nie mit einem Mädchen ausgeht und bricht in ihrer neuen Heimat alle Regeln. Ich finde auch die Bücher spannend, in denen sich Beziehungen zwischen Charakteren entwickeln, die sich schon länger kennen. Es muss ja nicht unbedingt immer Liebe auf den ersten Blick sein.
 
Das führt zum nächsten Punkt. Ganz oft sind die weiblichen Protagonistinnen auf den ersten Blick verliebt. Und diese Gefühle werden dann meistens sofort als das „einzig Wahre“ beschrieben. Häufig wird super schnell von „Liebe“ gesprochen und die Beziehungen zwischen Charakteren schießen von null auf hundert binnen weniger Seiten.
 
Und so würden mir sicher noch einige weitere Klischees einfallen, die unendlich viele Bücher bedienen. Doch eins muss man sagen:
Wenn man ehrlich ist, ist man manchmal auf der Suche nach ganz genau diesen Klischees und gerade ihre Vorhersehbarkeit und Vertrautheit sind das, was ein Buch ausmacht!

2 Kommentare:

  1. Hallo Johnni :)

    Ich kann mich dir da echt zu 100% anschließen! :D Besonders was diese schüchternen Protagonistinnen angeht. Ich kann da auch oft nur noch die Augen verdrehen. Besonders in New Adult-Büchern ist das ja so. Und dann ist für mich auch noch eins dieser Klischees der Sex in den Büchern. Das erste Mal ist natürlich wunderschön und perfekt, weil es ja eh die große Liebe auf den ersten Blick war und bei jeder Berührung sprühen sofort die Funken bla bla :D Aber du hast schon Recht, manchmal sucht man genau diese Klischees :)
    Und diese Vorhersehbarkeit, dass man schon weiß, wer mit wem zusammen kommt finde ich auch immer etwas schade. Selbst bei Dreiecksgeschichten ist es oft eindeutig, da würde ich mir manchmal am Ende einen Schocker wünschen, mit dem man nicht gerechnet hat.

    Liebe Grüße
    Jenni

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    1. Hey Jenni! :-)
      Jaaa, Dreiecksbeziehungen sind auch immer so eine Sache! :D
      "New Adult" ist sowieso nicht so 100%ig mein Genre...
      Ich finde halt, dass ein Buch gerne Klischees bedienen darf, aber dann muss es an anderer Stelle durch Spannung und Unvorhersehbarkeit für Ausgleich sorgen!
      Liebe Grüße und eine gute Woche, Johnni! :-)

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