4. März 2018

Rezension: „Die Chocolaterie der Träume”

Titel: „ Die Chocolaterie der Träume”

Autorin: Manuela Inusa

Seiten: 300 (Taschenbuch)

Verlag: blanvalet

Preis: 9,99€

 

Inhalt
Die Valerie Lane in Oxford ist eine kleine Einkaufsstraße, in der die Geschäfte der fünf jungen Frauen Keira, Laurie, Orchid, Ruby und Susan liegen.
Keira ist die Eigentümerin einer kleinen Chocolaterie. Dort verkauft sie selbstgemachte Konfitüre und Köstlichkeiten aus aller Welt.
Beruflich kann sie ihre Leidenschaft für Schokolade voll ausleben, doch privat läuft es zwischen ihr und ihrem Freund Jordan alles andere als rund.
Permanent mäkelt er an ihr herum, und besonders die spitzen Bemerkungen über ihre Figur machen ihr mehr und mehr zu schaffen.
Für ihre Freundinnen ist klar, dass Keira jemand besseren verdient hat und Jordan schleunigst verlassen muss.
Und spätestens, als Keira herausfindet, dass Jordan ein folgenschweres Geheimnis hat, reicht es ihr endgültig. Außerdem ist da dieser Kunde, der jeden Montag Pralinen kauft und Keira nicht mehr aus dem Kopf geht…

Meine Meinung

„Die Chocolaterie der Träume“ ist der zweite Band der Valerie Lane - Reihe von Manuela Inusa. Die einzelnen Bände sind jedoch in sich abgeschlossen und unabhängig voneinander lesbar.

Das Cover zeigt Keiras Chocolaterie und ist farblich sehr ansprechend. Zudem passt es perfekt zur Geschichte und zu den anderen Covern aus der Reihe.

Die Idee, die Geschichten verschiedener Frauen zu erzählen, deren unterschiedliche Geschäfte in derselben Einkaufspassage liegen, ist sehr schön. Wenn es in diesem Band auch hauptsächlich um Keira geht, bekommt man dennoch Einblicke in das Leben ihrer Freundinnen und lernt diese ein bisschen näher kennen.
In der Valerie Lane fühlt man sich zudem augenblicklich so wohl, dass man am liebsten selbst dort einkaufen gehen würde.

Keira ist auf Anhieb sympathisch. Sie ist nicht perfekt, z.B. hat die tägliche Arbeit mit Schokolade ihr einige Extrapfunde beschert, und von ihrem Freund lässt sie sich viel zu viel gefallen, aber gerade ihre Schwächen machen sie so liebenswert. Mit der Chocolaterie hat sie sich beruflich ihren Traum erfüllt.

Jordan ist durch und durch ein Unsympath, was auch alle - außer Keira - bemerken. Er behandelt seine Freundin nicht annähernd so, wie sie es verdient hat, und ist nur mit sich selbst, seinem Job und seinem Fitnesswahn beschäftigt.

Laurie, Orchid, Ruby und Susan sind mehr als bloß Nebencharaktere. Mit ihren unterschiedlichen Facetten verleihen sie der Geschichte viel Farbe und man brennt darauf, mehr über den Teeladen, den Wollladen, das Antiquitätengeschäft und die Geschenkboutique zu erfahren.

Auch Thomas, Tobin, Barry oder Mrs Wisherspoon, weitere besondere Personen der Geschichte,  sind zusätzlich bereichernd.
Besonders schön sind die Szenen, in denen die Charaktere alle zusammentreffen, also z.B. die Treffen in Lauries Teeladen jeden Mittwochabend.

Die Handlung ist zwar relativ vorhersehbar, aber dennoch unterhaltsam und sehr kurzweilig.

Sprache und Schreibstil der Autorin sind angenehm flüssig und leicht zu lesen. Die Kulisse und die Charaktere sind so beschrieben, dass man sie sich bildlich vorstellen kann.

Die Rezepte vorne und hinten im Buch machen Lust, Keiras Pralinen selber auszuprobieren.

Fazit

Insgesamt kann ich das Buch sehr empfehlen. Die Gesamtatmosphäre hat absoluten „Wohlfühlcharakter“, sodass man die Valerie Lane gar nicht mehr verlassen möchte und sehr gespannt ist, die Geschichten der anderen Freundinnen zu lesen!

Meine Bewertung

Ich danke dem Blanvalet- Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!
 

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